Hier geht es zum 1. Teil der Neueingänge der Krippensammlung
Hier geht es zum 2. Teil der Neueingänge der Krippensammlung
Hier geht es zum 4. Teil der Neueingänge der Krippensammlung
Peru:
Triptychon aus Speckstein
Ein Triptychon ist ein dreigeteiltes Gemälde oder eine dreiteilige Relieftafeln, meist mit Scharnieren zum Aufklappen und auf Altären zu finden sind. In Peru haben sich - wohl daraus - die bunten
"Retablos" zu einer peruanischen tragbaren Kisten, die religiöse, historische oder alltägliche
Ereignisse darstellen. Der weitaus grösste Teil der Krippen aus Peru sind kleine "Retablos" und auch zahlreich in meiner Sammlung vertreten.
Höhe 10 cm, Durchmesser 5.5cm.
Spekstein - Bezeichnung auf jedem Teil 3G, aufklapbar zu einem Triptichon der Heiligen Familie, über dem Jesuskind ein Stern.
Die Figuren sind sehr einfach gestaltet, je aus einem Stein geschlagen, die Wiege mit dem Jesuskind ist eingesetzt.
Die Scharniere sind aus Plastikschnüren, einfach und erinnern an eine gepflegte Bastelarbeit. Die Krippte dürfte aus einer peruanischen Missionsstation sein, wie viele der Krippen aus Ländern Südamerikas und Afrikas. Mit solchen Arbeiten, die sich durchaus auch bei uns verkaufen lassen, wird meist ein Beitrag zu Selbstfinanzierung der Mission geleistet. Sie ist deshalb originell, weil sie nicht dem gängigen Muster der sonst bunten peruanischen Krippen entspricht, aber doch den gedanken des "Retablo" aufnimmt und weiter führt.
Herkunft Frankreich - abstrakt - mutmasslich von "Cristallerie de Saint Louis"(groupe Hermès), aber ohne eingraviertes Firmenzeichen (was eigentlich üblich ist). Interessant ist vor allem die Abstraktion. Das "klassische Familienbild" - Mutter, Vater und Kind - dargestellt in einer bestimmten ehrfürchtigen Haltung - wird meist sofort als "Heilige Familie" interpretiert und wird dadurch zur Krippendarstellung, zumal die Figuren sofort als "wertvoll" qualifiziert werden, aber kein "göttliches" Insigne (zum Beispiel Heiligenschein) tragen
Wie sehr Anordnung, Haltung und Kon-text "Weihnachten" für die Deutung ent-scheidend sind, zeigt das Beisiel rechts. Es sind vier Kartoffelknollen, so ange-
ordnet, dass man unwei-gerlich an eine "klas-sische"
Krippendarstellung denkt.Im Vergleich die moderne Kristallkrippe aus Frankreich, die ich für meine Sammlung erworben habe. Das Bild oben rechts (Kartoffelkrippe) wurde mir - als "Krippenexperte" zugespielt.
Holzkrippe aus Madagaskar
10teilig, geschnitzt aus hellem Holz
Figuren unterschiedlich gross:
Dreikönige und ein Hirte (also die "Gäste") stehend
12 cm. (fast doppelt so gross, wie die vier andern Figuren. Maria, Josef und zwei Besucher mit Geschenken in den Händen (Höhe ca. 6.5 cm), kniend um die kleine Krippe (2x3 cm) den
Händen. Durch die unterschiedliche Grösse lässt sich die Krippe sehr schön arrangieren.
Die Figuren sind aus Ästen (mit Rinde) geschaffen und haben einen eigenen, rustikalen Charakter. Sie erinnern mehr an Volkskunst, als an Vorbilder christlicher Kunst.
In Ambositra, der Stadt der Holzschnitzer, herrscht dominiert ein anderer Stil bei den Kleinfiguren, viel deutlicher von der französischen Kultur und christlichen Tradition gepägt, meist aus edelstem Holz, dunkel und lackiert. Vor acht Jahren habe ich eine andere
In der madagassischen Kultur treffen zwei tiefverwurzelte Formen des Glaubens aufeinander. Das Christentum und der Ahnenkult. Die Hälte der 26 Millionen Einwohner sind Christen (etwa zu gleichen Teilen katholisch und protestantisch). Die andere Hälfte lebt nach indigenem Glauben. Der Anteil der Moslems nur 7 Prozent. Ob Christen, Moslems oder Urreligionen, die alte Traditionen des Glaubens und Aberglaubens, vor allem der Ahnenkult haben noch heute eine zentrale Bedeutung im Leben der Madagassen.
Krippe aus Madagaskar für meine Sam-mlung erworben (aun Sammlerbörse) in einem andern, modernen, städtischen? Stil (rechts). Der damalige Information und der Kommentar zu der ersten Krippe aus Madagaskar ist hier nachzulesen. Im Gegensatz zu der ersten Krippe ist die Neuerwerbung (die auch deutlich teurer war) viel ursprünglicher, viel näher der Tradition des Landes und der ländlichen Kultur. Sie nimmt die einzigartige Zafimaniry-Holzhandwerkskultur auf (heute immaerielles Unesco-Kulturerbe), die auf der Insel verbreitet bereits im 18. Jahrhundert verbreitet war. Heute leben naoch rund 25.000 Zafimaniry in etwa hundert Dörfern und Weilern im Hochland dieser Region.
Die Madagassen haben trotz des dominierenden christlichen Glaubens ihren alten Überzeugungen nicht ganz vergessen und vermischen sie oft mit den traditionellen Naturreligionen. Sie beziehen sich auf einen einzigen Gott, den Schöpfer der Welt, den sie Zanahary nennen. Im Alltagsleben nehmen die Vorfahren eine Art Vermittlerrolle zwischen den Lebenden und dem Gott Zanahary wahr. Das Fest Famadihana, die Umbettung der Toten, ist eine ganz besondere Zeremonie; der Anlass - das Fest dauert drei Tage - meist viel wichtiger als christliche Feste wie Weihnacht..Alles in allem an Weihnachten auf dem fast wie ein Tag wie jeder andere.
In der Stadt hingegen ist Weihnachten ein christliches und kommerzielles Fest. In den großen Städten gibt es eine Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest und man spürt die Festzeit bei grossen Feiern vor allem in der Hauptstadt Antananarivo): den schön geschmückte Geschäfte, Verkauf von festlicher Kleidung, Süßigkeiten und beleuchteten beleuchtete Strassen.
"Weihnachten findet in Madagaskar am 25. Dezember und damit mitten im Sommer statt. Dennoch enthält die Dekoration Stechpalmen, Rotkehlchen und Schnee, auch wenn nichts davon auf der Insel existiert. Zur Weihnachtszeit blühen überall auf der Insel Weihnachtssterne, die auch das Nationalemblem des Landes sind. Am Heiligen Abend wird ab fünf Uhr nachmittags bis spät nach Mitternacht eine Messe mit Gesang und Krippenspielen gefeiert. ... Die Menschen auf Madagaskar feiern Weihnachten gerne im erweiterten Familien- und Freundeskreis und tragen ihre beste oder neue Kleidung zu diesem Anlass. Gegessen wird Schweine- oder Hühnerfleisch mit Reis und ein spezieller Weihnachtskuchen. Ein traditionelles weihnachtliches Nahrungsmittel sind Lychees, die frisch geerntet und verspeist werden. Die Schalen der Lychees pflastern nach Weihnachten die Straßen Madagaskars." (Quelle: Blog subsahara-Africa)"
Italien hat drei Krippentraditionen. Die weitaus grösste und wichtigste "Krippenstadt" ist Neapel. Da gibt es eine Krippenwelt, bunt, üppig, zuweilen bizarr. Im Gegensatz dazu iist im Norden (Südtirol) das traditionelle Schnitzerhand-werk weit verbreitet und bestimmt die Krippentradition in Norditalien und ist auch in ganz Europa anzutreffen. Schliesslich hat auch die Maler (Zentrum Rom) mit ihren Krippenbildern (vor allem Altarbilder) einen grossen Einfluss auch auf die Gestaltung Kripppen, von den grossen Anlagen (vor allem in den Kirchen) bis hin zu den Kleinkrippen (Souvenirs).
Berühmt (und bekannt) sind die Holzschnitzereien aus dem Grödener-Thal, wo das alte Handwerk noch heute . meist in Familientradition - gepflegt wird. Dabei ist die Ausführung von Hand (Schnitzerei) ein wichtiges Merkmal. Das Holz ist meist Ahorn. Es zeichnet sich durch seine helle, cremeweiße Farbe aus und ist schwer zu schnitzen. Inzwischen gibt - für die Massenproduktion auch Schnitzmaschi-nen", die nach einem Modell - computer-gesteuert - millimetergenaue Kopien (in allen Grössen) Herstellen. Handarbeit gibt es nur noch beim "Modell", So entstehen präzis ausgearbeitete Figuren - aus edlem Holz, durchaus individuell, aber natürlich keine Unikate.
Stilistisch hat die Darstellung eine lange Tradition. Für Martin
Schongauer (15.
Jahrhundert) war dies die beliebteste Konstruktion, eine Art Dreieck mit stehendem, leicht gebeugtem Josef, eine Stalllaterne in der Hand, an seiner Seite die knieender Maria , das Kind in
den Armen
(links ein Kupferstich von Schongauer um 1470). Daraus wurde dann im Verlauf der Jahrhunderte, die heute weit verbreitete Version, allerdings in der Regel mit dem Kind in der Krippe. Diese
Inszenierung ist vor allem bei den sogenannten "Blockkrppen" (aus einem Block Holze geschnitten) die Regel, wobei in modernen Darstellungen Maria, Jose und Kind immer mehr im Block verschmelzen.
Hier noch die Darstellung in der Version von Einzelfiguren, im kleinen Sockel miteinander verbunden, aber aus eine, Stück.
25. Dezember 2019
Schachtelkrippe in
Nussschale von Hannes Wimmer
(Krippe 1022)
Die Kasten und Schachtelkrippen haben vor allem in Österreich eine alte Tradition. Es sind Krippenszenen, die in Schatullen, Spanschachteln, Dosen und auch Nussschalen eingebaut wurden. Besonders wertvolle Krippen sind oft auch in eigens dafür gestalteten kleinen Kasten
"Die Schachteln, in die ich die Weihnachtsgeschichte einbaue, sind meistens unscheinbar, manche sind aber auch Silberdosen. Was für mich die Faszination ausmacht, ist, aus einer unspektakulären Kiste etwas Kostbares zu gestalten», erklärte der Maler und Künstler anlässlich einer Ausstellung.
Hannes Wimmer hat auch ein Buch mit vielen Skizzen herausgegeben.: "Wimmer, H: Auf dem Jakobsweg", mit Pinsel, Stift und Pilgerstab nach Santiago de Compostela (2006, zweite Auflage 2015). Wimmer, 1941 am Wolfgangsee geboren – Schulen und Ausbildung in Bad Ischl und Salzburg – Wanderjahre in der Schweiz, in Holland und in Deutschland – diverse Ausstellungen: Landschaften, Zeichnungen und Aquarelle.
(hinter Glas) untergebracht.
Diese Tradition wird von Kunsthand-werkern und Künstler in den letzten Jahren wieder vermehrt gepflegt und mit neuen Kreationen bereichert. Hannes Wimmer - ursprünglich aus Österreich - ist einer dieser Künstler. Die Schachtelkrippe rechts - Künstler unbekannt - zeigt die Vielfalt, die auf dem kleinsten Raum oft gestaltet wird.
Zum Künstler: Hannes Wimmer lebt seit 40 Jahren in. Zug und seit 20 Jahren entdeckt man seine Werke an. vielen Ausstellungen in der Schweiz und im Ausland.
21. Oktober 2019
Holzkrippe aus Norwegen
(Krippe 1026)
Auf meiner Geburtstagsreise in den Norden habe ich nun in Norwegen nach Kleinkrippen gesucht, in einem evangelischen Land, das keine Krippen-tradition hat. Bisher waren die Erfolge recht bescheiden, doch diesmal habe ich ein Dutzend (ganz unterschiedliche) Krippen gefunden. Ich stelle diese als Neueingänge in meiner Sammlung hier vor. Dies ist bereits die vierte der neuen Krippen.
Länge 9 cm., Höhe 5.5 cm., Tiefe 3 cm. Ausgesägt aus einem Holzblock, wie für ein Puzzle, doch jede der sechs Ebenen in der Tiefe zum Teil unterschiedlich verkürzt und wieder ineinandergeschoben, wie bei einem Puzzle. Durch die verschiedenen Ebenen entsteht ein Relief, das dann allerdings verleimt wurde und deshalb nicht mehr 9 Teilen, sondern wieder aus einem Block besteht, der auf der Vorderseite jetzt ein Relief ist. Diese Technik habe ich hier in Norwegen noch einige Male angetroffen, noch nie aber bei ähnlichen Krippen aus anderen Ländern. Das Holz ist roh, nur die vier Ebenen, die den Stall (oder die Höhle) markieren, sind leicht braun gebeizt.
Nativity Scene
(Krippenszene)
12 Figuren, aus Südafrika
erstellt in der sogenannten Raku-Technik,
sowohl handgefertigt als auch handbemalt.
"The Fenix" in Western Cape stellt eine große Bandbreite an dekorativer Keramik mit der japanischen
Brenntechnik Raku her. Derzeit werden mehr als 650 verschiedene Keramik-Objekte angeboten, gestalterisch in
einer einzigartigen Art afrikanisch.
Die 12 Figuren sind also einmalig, sowohl in Bezug auf die Formenspache, die Farben und die Herstellung. Interessant ist, dass ich diese Krippe nicht etwa in Südafrika, sondern im "Hohen Norden", in Bergen (Norwegen) gekauft habe(Preis: ca. 150 CHF) In der Sammlung sind bereits ähnliche Krippen, mit der gleichen Technik hergestellt, aber nicht aus Südafrika.
"The Felix" verkauft seine Töpferwaren seit 1992 auch international und bietet sie weltweit über den "Fairtrade"-Handel und die eigene Website an. Der glasierte oder unglasierte, meist nach asiatischem Vorbild bei ca. 700 °C vorgebrannte Objekt wird – entgegen dem herkömmlichen Verfahren Keramik zu brennen (langsames Hochheizen und Abkühlen im geschlossenen Ofen) – in den bereits hochgeheizten Ofen eingesetzt und glühend entnommen.
Raku-Keramik ist meist dickwandig, damit sie bei dem Wechsel vom Ofen zum Behälter nicht zu viel Hitze verliert.Die chemische Zusammensetzung verändert sich teilweise, z. B. aus Kupferoxid
(grün) wird Kupfer (rot), und die Glasurfarbe ändert sich. Kohlenstoff (schwarz) dringt durch Haarrisse (Krack) und lagert sich im Tonscherben ein. Der Brennverlauf lässt sich beim
Raku wenig steuern, so dass jedes Stück letztlich ein Unikat ist. (Quelle: wikipedia)
Dieses Krippen-Set besteht aus einem Engel (11.5 cm.), Maria
sitzend (8 cm.) Josef mit Stab (11 cm.), Krippe mit Kind (3.5 cm.), Hirte mit Wanderstab (9 cm.), Schaf liegend (4 cm.), Ochs liegend (6 cm.), Esel stehend (7.5 (cm.) drei Könige (10 cm-) und
Kamel stehend (8 cm.)
Es ist typsch, dass diese Krippe in Norwegen angeboten wird. Norwegen hat so gut wie keien eigene Krippen-Tradotpm-
Diese Krippe, eingebettet in einen nostalgischen Fernsehapparat, gehört in den Sammlungsbereiche "Kuriosa". Es gibt (oder gab) das Modell mit verschiedenen Szenen im dreidimensionalen Inneren: Winterszenen, Christbaum und eben auch Krippendarstellungen. Diese Darstellung der Heiligen Familie ist ebenfalls sehr ungewöhnlich. Maria und Josef in der üblichen Haltung, doch sie tragen tragen Flügel. Eine Ikonografie, die es sonst nicht gibt. Oder sind es gar nicht Maria und Josef - sondern Engel? Oder noch raffinierter - sind Maria und Josef als Engel im Fernsehen (in die Moderne) zurückgekehrt?
Das gleiche "Modell" eines Vintage-Fernsehers gibt es noch in zwei grösseren Varianten und zwar als Adaption einer Musikdose. Dieser "Fernseher" kann dann eingeschaltet werden. Der Bildschirm
leuchtet, es ertönen verschiedene Weih-nachtsmelodien und einzelne
Teile der Szene bewegen sich. Bei der grösseren Variante (20x25,5 cm) wechseln zudem auch die Lichtfarben (gelb/ weiß/ rot) und die "Spieldose" wird mit einem Adapter betrieben, die kleinere
Variante (15x12 cm) mit Batterie. Diese beiden Modelle sind nicht in meiner Sammlung. Mein kleines Modell ist weder beleuchtet, noch spielen Melodien und es bewegt sich auch nichts. Dafür hat es
oben - neben den Antennen - eine Öse zum Aufhängen (am Christbaum).
Ähnlichen Christbaumschmuck gibt es verhältnismässig häufig, aber immer (wie die klassischen Christbaumkugeln) in Glas geformt (so das Beispiel rechts). Meist sind es keine "Krippenszenen", sondern weihnächtliche Sujets. und deshalb auch nicht in der Sammlung. Christ-baumschmuck ist nur dann in der Sammlung, wenn sie Krippen-darstellungen enthalten (Beispiel unten). In der Sammlung gibt es aber eine ganze Reihe ähnlicher kurioser "Schauplätze" für die Heiligen Familie: Zum Beispiel in einer zerbrochenen Vase oder in einer Uhr zum Aufhängen. Wie gesagt: es ist dies die Abteilung "Kuriosa", Am Weihnachtsbaum ist solcher Schmuck heute fast üblich (normal.).
Durchmesser 12 cm.
(Bemalt: Heilig Familie und Dreikönige)
Mit goldigen Glitzern verzierte Figuren.
Das Besondere dieser Kugel ist die Anordnung der Darstellung. Das Glas ist grundsätzlich milchig, aber nur auf einer Seite der Kugel, auf der andern Glasklar. Die Krippendarstellung ist deshalb
(natürlich Seitenverkehrt) im Inneren zu sehen, während die Andeutung des Stalls und die Dreeikönige aussen bleiben müssen.
Sicher ist dieser relativ grosse Christ-baumschmuck nicht typisch "norwegisch". aber in der Kombination von Innen- und Aussensicht bisher einzig in der Sammlung
Die Dreikönige befinden sich je am Rand des klaren Glases angebracht (zwei rechts, einer links) und sind von den beiden gegenüberliegenden Seiten nur andeutungsweise zu erkennen. Doch sie stehen und kniehen unter einem braunen Band (Andeutung des Stalls) und schauen in das Innere der Kuigel, also zur Krippe. Erst im 20. Jahrhundert gehör auch der Weihnachtsbaum Weihnachtsbrauch zum Fest der Norweger. Der Baumschmuck wird meist von den Kindern geschmückt, oft auch mit den Erwachsenen zusammen gebastelt. Die Dekoration des
Weihnachtsbaumes besteht aus Lichtern, Lametta und langen Ketten mit kleinen norwegischen Papierflaggen.Die Kugeln, die natürlich auch hier dazu gehören, sind oft weiss (Schnee), jedenfalls hell und leuchtend. Wie hier mit Glitzer verziert. Ein alter norwegischer Brauch ist der "Rundgang um den Tannenbau" - meist
draussen im Freien. um eine Tanne in der Natur. - ein alter norwegischer Weihnachtsbrauch. Dabei fasst man sich an den Händen, bildet einen Kreis um den Baum, geht um ihn herum und singt dabei Weihnachtslieder. (Quelle: Elchburger, Skandinaviiren-Portal)
Gotische Krippenfiguren
Nidaros Dom (Trondheim)
(Krippe 1035)
Noch nie habe ich von einer Reise so viele Kleinkrippen nach Hause gebracht, wie dieses Mal aus dem "protestantischen Norwegen". Auf all den - doch häufigen - Reisen in den Norden habe ich kaum "eigenständige" Darstellungen der Geburt Christi gefunden. Diesmal war alles
anders, Fünfzehn Kleinkrippen habe ich gefunden, vier davon bereits vorgestellt. Am wertvollsten sind diese fünf Krippen-figuren, die ich im Shop des Nidaros-Doms gekauft habe. Es sind
Nachbildungen von Figuren aus dem Domschatz: die heilige Familie, der Verkündigungsengel und ein Hirte mit Schaf. Die genaue Datierung konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Nur so viel: sie
entsprechen im Stil den grossen Figuren an der Westfront des Doms.
Material: Stein (wohl Steinguss)
Farbe: leicht ocker, elfenbeinfarbig.
Der Nidarosdom in Trondheim ist das größte sakrale Bauwerk Skandinaviens. Errichtet wurde er als Grabeskirche Olav den Heiligen, der 1030 in der Schlacht von Stiklestad gefallenen war. Der Dom hat eine lange bewegte Baugeschichte, die zum Teil schlecht dokumentiert sind. Durch mehrere Brände wurde die Kirche schwer beschädigt. Im 16. Jahrhundert ging es um die Selbständigkeit Norwegens (Thronstreit) und die Einführung der Reformation. Norwegen wurde evangelisch. Nach der Reformation zerfielen viele Teile der Kirche, besonders die Westfassade. Sie wurde erst ab 1901 nach Plänen alter Kupferstiche wieder aufgebaut, mehr im Geiste der Gotik, als originalgetreue Rekonstruktion. Die fünf Krippenfiguren aus dem
Domschatz sind der Stil, in dem die Westfassade von ver-schiedenen Künstlern (unter ihnen auch Gustav Vigeland) im Stil der Hochgotik geschaffen. So dürften auch diese Krippen-figuren im Original nicht aus der Zeit der Hochgotik (bis ca.1500 ) sein, sondern wie die Westfassade eine spätere Nachbildung, vermutlich einem Stich entnommen. -
Diese Krippe - aus dem Umfeld des Trondheimer Doms - ist eine Seltenheit, weil es eine Krippentradition in Norwegen nicht gibt. Da ist der „Julenissen“ - eine Art „Weihnachtgnom“ - und der "wahre Weihnachtsmann" Norwegens. Die Legende besagt, dass er im Stall lebt und als übernatürlicher Beschützer von Haus und Hof auftritt. .
Erst in der Neuzeit - als Einwanderer (meist Arbeitskräfte) auch aus katholischen Ländern nach Norwegen kamen - hat sich nicht nur die Zahl der Konfessionen vermehrt, sondern auch das weihnächtliche Brauchtum verändert. Vor zehn Jahren hatte die katholische Kirche in Norwegen etwa 50'00 Mitglieder, heute schätzt man, dass es mehr 200'0000 sind.
In diesem Sog verbreitete sich allmählich auch die Krippendarstellung in Norwegen. Sie hat aber wesentliche Elemente norwegischer Kultur und Tradition übernommen. Viele Krippen sind aus Holz, zwar viel massiger (oder klobiger) als Krippen aus anderen Ländern mit Holzschnitztraditionen. Im Bereich der Kleinkrippen sind - wie bei uns auch - die meisten Darstellungen Serien- und Schablonenarbeit. Geschnitzte Figuren habe ich bisher (noch) keine gefunden. Hingegen verkörpern die fünf gotischen Figuren aus Trondheim, so etwas wie echt norwegische Krippenkultur.
Krubba Krippen (Krubba = Krippe schwedisch)
Designer: Plutto, Schweden
Material: schwarzlackiertes Metall.
Breite: 28cm, Höhe: 17,5cm.
Mit seiner schwarzen Silhouette zeigt der Kerzenhalter (vierteilig) die Geburts-Szene des Jesuskindes. Die Philisophie der schwedischen Marke Pluto ist, dass man auch mit nur wenigen Mitteln einen ganz neuen Style in "sein Zuhause" bringen kann. "Pluto Products" (Schweden) - von wo die Krippe stammt - entwirft, produziert und vertreibt Innenzubehör. Seit der Gründung (1996) hat das Unternehmen immer mehr Produkte (vor allem für den Haushalt (und zur Dekoration) entworfen und hergestellt: Kerzenhalter, Kleiderbügel, Duftkerzen,
Servietten, Töpfe, Schalen, Haken, Streichhölzer, Lampen, Thermometer, Ornamente usw. Jedes Jahr erscheinen zwei
Kollektionen. Die Designsprache ist modern, einfach und robust, und viele der Produkte bilden eine Serie, sodass verschiedene Gegenstände miteinander
kombiniert werden können. Zum Beispiel dieser Serviettenhalter mit dem gleichen Motiv. Die Krippe habe ich in Norwegen gefunden, doch sie ist auch in der Schweiz erhältlich.
In
den skandinavischen Ländern ist in der Advents- und Weihnachtszeit die Dunkelheit eine besondere Belastung, so dass Dekorationen zur Beleuchtung, beispielsweisel Kerzenhalter und
Dekorationslampen sehr beliebt und verbreitet sind.
07. Oktober 2019
Neueingang:
Norwegische Holzkrippe
(Relief, Puzzle)
In Rahmen meiner Reise mit der Hurtigruten in Norwegen werde ich (in loser Folge) die erworbenen 12 norwegischen Krippen und Krippendarstellungen als Neueingänge in der Sammlung hier vorstellen.Ich beginne mit einer Holzkrippe, als Relief und als Puzzle gestaltet.
Rohes Holz, zum Teil mit Rinde.
Höhe 12 cm. Tiefe 2 cm, drwi Figuren, aus 11 Teilen zusammengesetzt und fixiert. Holzkrippen findet man im "Holzland Norwegen am häufigsten und zwar in einfacher, aber auch in künst-lerischer
Form wie hier. Links die Vorder-seite, rechts die Rückseite. Die Krippe wurde im Schop des Niderosdom gekauft. Sie basiert auf dem Spiel von Rinde und Holzmark.
Die Einflüsse des christlichen Mitteleuropas breiteten sich im 1000 n.Ch. auch in den Norden aus. Missionare aus England, Dänemark und Deutschland zogen durch Skandinavien, um ihren Glauben zu verbreiten. Der von 1015 bis 1028 regierende norwegische König Olav II. setzte mit allen Mitteln die Christianisierung seines Landes durch.
Bis zur Reformation gehörten die Christen in Norwegen der Römisch-Katholischen Kirche an. Durch ein königliches Dekret wurde der Protestantismus verordnet und "Den norske kirke" gegründet. Für lange Zeit war das die einzig erlaubte Kirche in Norwegen.(Quelle: morwegenstube.de)
Das Weihnachtsfest in Norwegen ist von Traditionen, die bis auf vorchristliche Zeiten zurückgehen."Zu den landes-typischen Weihnachtsbräuchen gehört am Heiligabend das Aufstellen einer großen Schüssel mit Milchreis, Butter, Zimt und Zucker vor der Tür oder auf der Fenster-bank. Mit dieser Geste soll der als Julenisse bezeichnete Weihnachtsmann beschwichtigt werden, der der Überlieferung zufolge den Menschen, die ihn nicht würdig behandeln, gern einen Streich spielt." Der Julenisse unter-scheidet sich vom klassischen Weih-nachtsmann und ist eine Mischung aus heiligem Nikolaus und norwegischem Troll. Der Überlieferung nach befindet sich die Heimat des Julenisse an einem Fjord in Nordnorwegen. Inzwischen hat auch der in vielen Ländern verbreitete Weihnachtsmann, ein rundlicher, freundlicher alter Mann mit langem weissem Bart und rotem Gewand (mit weissem Pelz verziert) in Norwegen Einzug gehalten. Er führt meist einen Schlitten (mit Geschenken) mit sich, gezogen von Rentieren. (Quelle: https://skandinavien.eu)
1995 Coppenarth Verlag, Münster, ISBN 3-8157-1276-9
Es ist - ich weiss - nicht "Krippenzeit". Doch eine Sammlung (und ein Sammler von Kleinkrippen kennt keine liturgische Sammlerzeit, genau so wenig, wie sture Grenzen zischen sammel"würdigen" und sammel-"unwürdigen" Objekten. So gehören - nebst Sekundärliteratur -auch ausgewählte Bücher zur Sammlung, wenn sie etwas Eingeständiges zum Thema Krippe beisteuern können..
27. Mai 2017
Kunsthandwerk aus Eppendorf
(Erzgebirge)
Designe Krippe
Geburt Christi
Drei Figuren aus dem Krippen-Ensemble der Werkstatt Björn Köhler in Eppendorf. Das gesamte Set umfasst 12 Figuren (Heilige Familie, Ochs und Esel, Dreikönige, Hirten mit und ohne Schaf, Verkündigungsengel, Beduine). Für meine Sammlung habe ich nur die Heilige Familie erworben und zwar in der Grösse von 12 cm.der stehenden Figur, farbig lasiert, Handarbeit. Die erzgebirgische Schnitzerei hat eine lange Tradition im Erzgebirge. Allerdings waren es vorwiegend Figuren und Szenen aus dem Bergbau, der während Jahrhunderten die Landschaft und Kultur der Region prägte und wichtigste Arbeitsstätte war. Krippenfiguren - überhaupt die Tradition der Weihnachtskrippe - war in Böhmen (auf der anderen Seite des Erzgebirges) eine alte Tradition, während im
evangelisch geprägten Erzgebirge Krippenfiguren erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts hergestellt wurden. Danach aber erlebte die Kunst des Krippenschnitzens eine Blütezeit, die nach der Auflösung
der DDR, Ende des 20. Jahrhunderts, zu einer Massenproduktion wurde, welche bis heute vor allem ganz Europa "überschwemmt" hat. Bekannt sind die typischen Krippen-Pyramiden (in denen biblische
Szenen dargestellt sind und die sich - durch den Wärmeauftrieb - drehen.).
Nebst den unverkennbaren Massenprodukte, die längst auch seriell Hergestellt werden, gibt es aber noch immer die traditionelle Holzschnitzkunst. Allerdings relativ wenig moderne Formen, die sich
der Tendenz zum Kitsch entziehen und sehr sich sehr oft nur dadurch auszeichnen, dass sie eben typisch für das Erzgebirge sind. Von diesen Krippen - eigentlich eher aus der Souvenir-Industrie
habe ich eine ganze Reihe in meiner Sammlung. Der Luftkurort Seiffen ist zum eigentlichen Zentrum des Schnitzer und ihren Schauräumen geworden. Es gibt ein paar inzwischen bekannte Ateliers
für Schnitzkunst, die eine eigene Formensprache entwickelt haben und doch noch an die alte Volkskunst-Tradition anknüpfen. Die "Köhlerkrippe" habe ich in Dresden erworben und ich hoffe noch mehr
Beispiele moderner Krippenkompositionen in der Region des Erzgebirges zu finde. Unten das ganze Ensemble.
Sechsteiliges Set von Kleinfiguren (2 cm) zur "Bevölkerung" von Dioramen und Modellanlagen. Jeder Bastler - vor allem die Modell-Eisenbahnbauer - kennen diese Figuren der Firma Hoch, die es in verschiedenen Grössen entsprechend der Grösse der Anlag gibt. Allerdings ist eine Weihnachtskrippe in diesem Kleinstformat sehr selten. Auch andere Firmen wie Preiser oder Faller führen keine Krippen, denn diese gibt es bei Modelleisenbahnen kaum. Hingegen Weihnachtsmärkte und vieles rund um das Brauchtum an Weihnachten. In diesem Set sind die Heilige Familie und die Dreikönige.
Die Firma HOCH ist spezialisiert für den Modell-Landschaftsbau. Sie stellt nicht nur Kleinfiguren her, sondern so ziemlich alle Produkte - von Häusern bis zum Sandstrand - welche die Modellbauer brauchen. So gibt es zu den diesem 6er-Set auch einen Stall und weitere Figuren: Hirten, Ochs und Esel, Schafe etc.
Das Familienunternehmen, mit dem heutigen Sitz Wangen im Allgäu, entwickelte sich über die Jahre hinweg zum Spezialisten für den Modell-Landschaftsbau. Das «...wie im Original» im Logo verpflichtet dabei. Nach wie vor strebt das Noch-Team danach, das faszinierende Hobby Modell-Landschaftsbau allen Modellbauern einfach zugänglich zu machen.
Handarbeit: Grösse: 11 x 13 cm,
einzelne Details weiss glasiert
Die "Krippen-Saison" ist längst vorüber, im christlichen Kirchenkalender kündigt sich bereits der "Heilige Geist" an. Für den Krippen-Sammler (und auch für Krippen-erbauer) gibt es keine fixe Saison. Für sie ist immer Aktualität. So bringe ich als Sammler von "Kleinkrippen" auch von jeder Reise ein paar Krippen nach Hause, für meine Sammlung, die inzwischen weit über 500 Krippen beherbergt. Jetzt auch eine Kleinkrippe aus Prag.
Dieses Relief, zusammengesetzt aus vier Teilen habe ich dort gekauft, wo man sonst nur (meist) recht kitschige Erinnerungen an eine Reise in eine schöne Stadt mit einer alles überragenden stolzen Burg finden kann: in einer der Souvenirshops des "goldenen Gässchens" auf der Prager Burg. Das "Krippen-Souvenir"
ist immerhin Handarbeit, aber längst kein Unikat. Auch fehlt die Signatur des Kunst-handwerkers, es gibt aber auch keinen - bei solchen "Souvenirs sozusagen übli-chen Stempel "Made in China". Also auch auf Grund der Unregelmässigkeiten so etwas wie "serielles Handwerk". Auch ikonographisch ist die Darstellung durchaus konventionell, dem Material (Ton) git angepasst und mit dem Auf-hänger aus Pack-Schnur eher rustikal.
Berühmt sind die sogenannten "Grulicher Krippen". Eine Tradition, die im Gebiet um Kraliky, das zur Zeit der österreichischungarischen Monarchie noch Grulich hieß, ist zwar heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Doch die der Ort mit der Wallfahrstort auf dem "Muttergottes-berg" hat das tschechische Krippen-Brauchtum stark beeinflusst. Zwar sind Krippen heute wesentlich schlichter und weniger bunt (als noch im 19. Jahrhundert) und auch stärker geprägt von der Holzschnitzerei, die in dieser Waldgegend heimisch war. Hier wurden auch die "Grunlicher Mannl" (Krippenfiguren) geschaffen, die in der zweiten Hälfte
des 19. Jahrhunderts zu einer ausge-prägten Massenproduktion wurde und zu einer grossen Verbreitung Europa und Übersee führte.
Natürlich kann die einfache holzimitieren-de "Prager Krippe" der alten Figuren-tradition nicht gerecht werden. Doch in der Anordnung und Einfachheit der Figuren ist durchaus die Tradition erkennbar. Die Krippentradition ist in Tschechien vor allem in Böhmen und Mähren noch heute lebendig und unterscheidet sich wenig von der österreichischen und deutschen Krippenkultur. "„Die allererste Krippe haben die Jesuiten 1562 nach Böhmen gebracht. Zuerst pflegten kirchliche Orden die Krippentradition. In der Zeit der
Aufklärung mussten die Krippen aus den Kirchen verschwinden. Von dieser Zeit an nimmt das Volk den Krippenbau in die eigene Hand – es ist der Aufschwung der Volkskrippen. Nach der Aufhebung der Josephinischen Reformen kamen die Krippen in die Kirchen zurück,“ so Jan Roda vom tschechischen Bund der Krippenbauer, (Quelle: Czech Radio 2007)
Zwei Figuren: Josef mit Schaf und Maria mit Kind. Material: Ton, signiert von Miriam Hammel. Eine Keramikerin in der Schweiz (Frenkendorf BL). Maria mit (überdimen-sionierten) Kind in den Armen, Höhe: 11,5 cm. Josef mit Schaf in den Armen und Stab in der Hand. Höhe: 14,0 cm. Schön verarbeitet, etwas einfache Gesichter, gut kombiniert mit den Mänteln.
Damit schliesse ich vorläufig die Vorstel-lung der Neueingänge in meiner Kleinkrippensammlung. Im Laufe des Jahres werde ich weitere Neuerwerbun-gen vorstellen.Vor allem werde ich versuchen, die verschiedenen Stile und Typen (Vorbilderer, kultureller Hintergrund, Tradidion etc. genauer zu erfassen.
Grösse: 13,5 x 13 x 16 cm
5 Figuren, Porzelan, handkolloriert
Entwurf: Massimo Giacon
"Das Presepe Krippenset von A di Alessi wurde von Massimo Giacon für die Weihnachtskollektion von Alessi 2007 entworfen. Im Stall stehen Jesus, Maria und Josef sowie der Esel und der Ochse.
Die handdekorierten Figuren aus Porzellan strahlen Frohsinn und Optimismus aus – ähnlich wie Werbefiguren aus den 70er Jahren."
Es gibt noch weiter fünf Figuren, drei Könige und zwei Engel, die ich aber nicht besitze.
"Die Krippe erzeugt weihnachtliche Stimmung mit einem humorvollen Touch. Gestaltet hat sie der 1961 in Padua geborene Comiczeichner und Illustrator Massimo Giacon. Die wunderbar aufeinander abgestimmte Krippengruppe ist handdekoriert und mit viel Liebe zum Detail zum Leben erweckt worden. Mit dieser Porzellan-Krippe hat Massimo Giacon die bekannte Weihnachtskrippe auf seine Weise humorvoll neu interpretiert."
Masse: Länge 10,5 cm, gespreizte Arme 8,5 cm. - Krippe: 7 x 12,5 x 7 cm.
Die Krippe ist aus Karton und Holz und dürfte deutlich später angefertigt worden sein. Das Christkind ist das Original und in gutem Zustand.
So genau lässt sich das Jesuskind nicht datieren. Es scheint nicht aus Gips, sondern aus Steinmasse zu sein. Im Stil (Bekleidung, Kreuz, Gesicht) scheint es aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zu sein.
Der Vergleich mit einer Krippe um 1900 (links) zeigt stilistisch stark identische Züge. Das Jesuskind mit ausgebreiteten Armen
ist als Andachtsbild mindestens seit dem 15, Jahrhundert bekannt. Vergleiche das "Wettinger Jesuskind" auf Holz gemalt (um 1450)
Die "Saison" der Weihnachtskrippen ist vorbei. Für einen Sammler ist das ganze Jahr hindurch "Saison". Trotzdem werde ich die vielen "Neueingänge" in der nächsten Zeit nicht mehr so oft und ausführlich vorstellen. Doch es gibt noch viel Arbeit, als die Neuerwerbungen zu katalogisieren und in der Sammlung einzuordnen. Schwerpunkt bleiben auch weiterhin die mit Symbolen so reich befrachteten Krippen, wie hier die "Engelsflügel-Krippe", An Stelle des traditionellen Stalls beschützen Engelsflügel Maria, Josef und Kind. Die Krippe hier in Kleinstversion, Höhe 3.5 cm. Breite 6.5 cm und Tiefe 1.5 cm. Ein Massenprodukt aus Steinmasse. Das gleiche Motiv ist in Form einer grösseren Krippe 7x11x4 cm. bereits in meiner Sammlung. Bezüglich Interpretation des Symbols "Flügel" gibt es unterschiedliche Erzlärungen. Nicht Engelsflügel seien es, sondern Adlerflügel, als biblisches Symbol für "Gottes Fürsorge".
Neueingang Krippensammlung:
Puppenstubenkrippe
Eine Puppenstube (Puppenhaus) ist die Nachbildung einer Wohnung oder eines Hauses im Kleinformat, für Miniaturpuppen möbliert und eingerichtet. An Weihnachten darf da ja auch die Weihnachskrippe (die in der Stube oder in einem Zimmer aufgestellt wird) nicht fehlen
Der Stall dieser achtteiligen Puppen-stubenkrippe ist nur 6 Zentimeter hoch, die grösste Figur 4 Zentimeter. Der Stall ist aus Holz, die Figuren sind gegossen. Es ist eine Serienproduktion aus dem "Doll House Empirium" (DHS 12260) in Illinois (USA). Eigentlich nicht für Kleinkinder gedacht, sondern zu Möblierung der Puppenstube. Eine deutliche Warnung sagt "nicht für Kinder unter 14 Jahren." Ein typisch amerikanisches Produkt, das bei uns aus Sicherheitsgründen (verschlucken der Figuren) im Spielzeug Geschäft nicht angeboten wird. Es dient eher der Möblierung von Schauanlagen.
Der Glasschrein hat folgende Masse: Höhe 4 cm., Länge 5 cm., Tiefe 3 cm. Er dürfte alt sein, das heisst aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Die Krippendarstellung darin ist sicher deutlich jüngeren Datums. Die Art der Figuren (vor allem der dominierende Ochse, aber auch die einfachen Figuren weisen auf eine viel spätere Zeit, deutlch geprägt von den Comics der 80er, 90er Jahre, Es scheint dass ein altes Schreinkästchen neu mit der Weihnachtsgeschichte "möbliert" wurde. Zurschaustellungen von religiösen Symbolen, aber auch Reliquien hat eine
lange Tradition, sowohl in den Klöstern als auch in der Volkskunst. Berühmt sind die Darstellungen aus der Barockzeit, wie zum Beispiel das Lenzfrieder Betlehemkind (links). Dass die Idee von solchen Schreine durch all die späteren Jahrhunderten immer wieder aufgegriffen wurden - und zwar auch in der Volkskunst - kann nicht erstaunen.
Viel einfacher noch ist dieser Neueingang in meiner Krippensammlung. Maria, Josef und Kind auf Holzwolle gebettet, in einem Weckglas (Einmachglas). Eine einfache Bastelarbeit, die dem Gedanken und der Tradition des Glasschreins entstammt. Das Glas ist 14 cm. hoch, Durchmesser oben 11 cm, unten 8 cm. Die Figuren haben keine Gesichter, es sind einfach Köpfe. Die Glaskrippe stammt aus Deutschland und ist eines von vielen Beispielen, wie sich die Krippentradition nicht nur in der Kunst und im Kunsthand-werk weiter hat, vor allem aber in den Bastelarbeiten zur Weihnachtszeit. Dabei hat sich die Idee immer wieder säkularisiert haben. Was einst ein kost-barer Schrein für heilig Dinge war (Reliquien), ist in den häuslichen Alltag hineingewachsen.
Handgeschnitzt, 4 - 13 cm. hoch, eher grob geschnitzt, aber sehr präzies und detailliert. Der Reiz liegt in der Zweifarbig-keit des Olivenholzes.
Weihnachten in Ägypten ist ein sehr spezielles Fest, weil die Heilige Familie mit dem Jesuskind gemäss Matthäus-Evangelium (Mt 2,13) nach Ägypten geflohen ist ("Flucht nach Ägypten"). Viele - vielleicht sogar die meisten - Krippen-
darstellungen haben in Ägypten die Flucht der heiligen Familie zum Thema. Doch auch in Ägypten wird Weihnachten gefeiert. Allerdings erst am siebten Januar, denn die koptische Christen orientieren sich am julianischen Kalender. Auch die Traditionen sind anders als in Europa und eher mit dem muslimischen Ramadan zu vergleichen. 43 Tage vor dem Heiligen Abend starten die koptischen Christen mit der weihnachtlichen Fastenzeit, die am 7. Januar mit dem Weihnachtsfest beendet wird. An diesem Tag wird dann ausgiebig geschlemmt, traditionell im engsten Familienkreis.
02. Dezember 2018
Neueingang:
Plastik Schablone
Eine Kleinkrippensammlung lebt von der Vielfalt an Ideen, Formen und Traditionen. Einerseits sind da die Krippen aus allen Herren Ländern, andererseits sind es die Dinge, mit denen versucht wird, eine weihnachtliche Stimmung zu erzeugen, Unter anderem die vielen Hilfsmittel zum Basteln. Hier eine Plastikschablone, mehrfach verwendbare, fürs Anbringen auf Möbeln oder Bildern etc. Die Schablone mit dem Krippenmotiv ist dünn und daher gut auf den Untergrund haftend, nicht selbstklebend. Grösse 13x13 cm. Stencil Schablone Nr. 8: Weihnachtskrippe, Fenster und Schlitten.
Höhe 8 cm, Keramik.Produkt von "Nana"-Fashion, Made in Peru..
Noch vor Jahren wurden die Weihnachts-märkte überschwemmt von handgefertig-ten Krippen auch den südamerikanischen Ländern, Immer etwa der gleiche Stil - von Land zu Land leicht variiert - sehr bunt und von Lokalkolorit und "naiver Gläubig-keit" geprägt.
Es waren de Missionswerke, die mit Hand- und Bastelarbeiten etwas Geld "sammelten" für ihr Werk.
Später waren es dann "Strassenkünstler" aus Lateinamerika, welche auf den Weihnachts-märkten ihre Arbeiten anboten. Heute sind es meist professionelle Unternehmen, welche den Markt mit "Exotischem" übernommen hat.
Die kindlich, naive Darstellung beruht auf zwei kulturellen Hintergründen. Erstens hat Peru einen relativ Hohen Anteil indi-gener Bevökerungsgrupen, zweites prägte die Missionierung durch die Spanier fast alle kulturellen und religiösen Ausdrucks-formen, Peru ist zu fast 80 % der Bevölke-rung katholisch. Warum ich diese Krippe erstanden habe: Sie zeigt - wie viele religiöse Darstellungen - die Verbunden-heit, mit ihrer nächsten Heimat. Die Stadt Arequipa liegt zwischen drei Vulkanen (Misti, Chachani und Picchu Picchu), auf 2300 Metern Höhe im Süden des Landes, in den Anden. Sie wird auch "die weisse Stadt" genannt.
Der Misti ist auch das Wahrzeichen der Stadt (und wurde auch in das Stadtwappen aufgenommen. Die kleine Keramik-Krippe ist ein Produkt von "Nana Fasion" (Forster Traidng) wo sonst vor allem Modeartikel (Stoffe, Wolle, Kleider) hergestellt werden und zwar "um damit nachhaltige und faire Arbeits-plätze für alleinerziehende Mütter in Peru zu schaffen." Kommerzialisiert werden die Produkte vor allem in der Schweiz, aber auch in ganz Europa. Leitgedanke: "unsere Kunden sollen wissen, woher unsere Produkte kommen und unter welchen Bedingungen sie hergestellt wurden. So kaufen sie ein schönes Produkt und tragen gleichzeitig zu nachhaltiger Entwicklung bei." Damit sind wir wieder bei einer Art "Entwicklungshilfe", wie (aus ganz anderen Motiven) die Missionen über viele Jahre damit gehandelt haben.
Die Schachtel, welche als Stall dient, hat folgende Masse: 11,4x15,7x3,8 cm. Oben leicht gebogen (Dach). Die Figuren (aus Steingut): Josef 7,5 cm, kniende Maria 5 cm, Krippe mit Kind 2,5 cm und die beiden Tiere ca. 4 cm. Interessant ist Verzierung des Schachteldeckels (rechts) mit Filzstoffen, die auch die Stallszene mit Maria, Josef und Kind wiedergeben. Die Schachtel scheint eine gepflegte Bastelarbeit zu sein. Herkunft: Die Krippenfiguren sind eher Massenprodukte in der Gestaltung von amerikanischen Vorbildern inspiriert. Kindliche Figuren, in einer Art Comic-Stil, nur etwas ausgefeilter und individueller als üblich. Herkunft unbekannt: wohl Schweiz/Deutschland.
Die Tradition der Weihnachtskrippe hat den Nachteil, dass die Krippen nur etwa einen Monat aufgestellt werden und dann irgendwo verstaut werden müssen. Grosse Krippen können sich deshalb eigentlich nur Institutionen leisten, wie Kirchgemeinden oder Museen. In Privathäusern fehlt meist der notwendige Platz. Deshalb sind "Kleinkrippen" so unglaublich populär. Sie lassen sich rasch aufbauen und elf Monate irgendwo aufbewahren.
17. Juni 2018
Krippensammlung:
Maria mit Jesuskind in der
russisch-orthodoxen Kirche
Die Darstellung von Christigeburt ist in der orthodoxen Kirche keine Krippenszene (mit Stall zu Bethlehem), wie im westlichen (vor alle katholischen) Christentum.
Man beschränkt sich in der Ikonographie weitgehend auf die Darstellung Marias mit dem lehrenden und segnenden Kind auf dem Arm. Diese in den orthodoxen Kirchen weit verbreitet Darstellung wird als „Hodigitria“ bezeichnet, darin trägt Maria auf dem linken Arm das segnende Jesuskind und weist mit der rechten Hand auf Jesus, der kein Säugling mehr ist, vielmehr ein Jüngling in Thronhaltung, der häufig eine Schriftrolle in der linken Hand hält, Damit wird das Jesuskind als das fleischgewordene Wort gekennzeichnet. Dies im Osten populäre Darstellung ist auf Ikonen immer wieder zu finden, auch auf den vor allem in Russland beliebten Marioschkas (auch als Babuschka bezeichnet), die oft auch religiöse Figuren und Motive darstellen. (vorwiegend
Mara und Heilige), Es sind aus Holz gefertigte und bunt bemalte, ineinander schachtelbare,
eiförmige russische Figuren mit Talisman-Charakter.
Die 8-teilige "Marioschka" enthält ineinander gestaffelt 4 Figuren (von aussen nach innen):: eine orthodoxe Kirche (oder ein
Kirchenportal) mit sichtbarer Maria mit Kind (Hodigitria), darin eine Art geöffneter Tabernakel mit lehrendem Jesus (Heilig Schrift in der Hand) und zu
innerst ein Engel (mit Flügeln). Die Figuren sind bemalt, aus Holz, die grösste 22 Zentimeter hoch, die kleinste (Engel) 8,8 Zentimeter. Gekauft in Russland, Preis rund 100 Euro. Eine
wertvolle Bereicherung der Krippensammlung.
Krippensammlung:
Krippe aus Russland (783)
Aus Holz geschnitzt (15x16.5x12 cm), handgefertigt und bemalt. Preis ca. 90 CHF, in Moskau gekauft.
Es gibt die Krippendarstellung traditionellen westlicher Prägung (Josef, Maria und Jesuskind) auch in der russisch orthodoxen Kirche, allerdings viel seltener, fast immer ohne Stall, oft mit einer Art Triumphbogen und fast immer mit einem Engel (Verkündigungsengel). Eine Besonderheit ist auch die Gestaltung auf einer Grundplatte, auf der die Krippenfiguren aufgesteckt sind.
Hier zwei der in der russisch-orthodoxen Ikonographie doch eher seltenen Darstellungen von Christi Geburt. Links ein altes Fresko, rechts ein Wandschmuck. Interessant ist die Darstellung des Kindes,
das zwar noch Windeln gewickelt ist, aber aber schon fast ein Jüngling ist, mit grossem Heiligenschein, wie er als Verkünder oder segnend in der Darstellung von "Maria mit Kind" auf den Ikonen von Maria auf dem Arm getragen wird, wie sie in den orthodoxen Kirchen weit verbreitet ist und mit „Hodigitria“ bezeichnet wird.
Die Neuerwerbung lehnt sich aber stark an westliche Krippen-darstellungen an. Das Jesuskind ist wirklich noch Kind, ein Säugling. Daneben ein Schaft und die Eltern in bekannter Stellung, knieend Maria, Josef stehend, eher ein Patriarch. Am umschliessenden Bogen ein Engel.
Die exakt gleiche Darstellung im kleineren Format, auf runder Grundplatte, kein Bogen und kein Schäfchen, doch stilistisch identische, aber etwas kleinere Figuren 10.5x9x9 cm.)
Auch in der Bemalung identisch, doch eindeutig Einzelanfertigung, da verschiedene Unregelmässigkeiten festzustellen sind. Ähnliche Darstellung, gleiche Manifaktur.
09. Februar 2018
Kleinkrippensammlung:
Zwei Abstrakte Keramik-Krippen
aus Portugal
Portugal hat - wie fast alle "katholischen Länder" - eine lange Krippen-Tradition, die auch heute noch gepflegt und weiterentwickelt wird. Berühmt - ja einmalig - sind die portugiesischen
Kork-Krippen. Einige davon habe ich hier vorgestellt.
Diesmal geht es um zwei kleine "Souvenir-Krippen", die in gepflegten Souvenir-Läden zu finden sind, wo nicht (nur) Massenware ab Stange (Made in China) angeboten wird, sondern durchaus auch
kunsthandwerklich gefertigte Gegenstände, unter anderem auch Kleinkrippen. Geschaffen von lokalen und regionalen Künstlern, Handarbeit, oft als Einzelstück oder in kleinen Serien.
Oben auf Stern: glasiert, 3.3 cm hoch, charakteristisch für beide Figuren: der Stern. Signiert: MJ.
Links: Kompaktifigur, Josef mit Mantel, Maria mit Kind. sie fliesen zusammen. Nur die Köpfe, der Stab (links), die Verzierung (unten) sind wie aufgesetzte Formen (weis/gelb) gebildet. Höhe der Figur: 7.5 cm. Glasiert, der Braunton domminiert.
Solche kompakte Kleinkrippen sind vor allem als Erinnerungstücke gedacht und auch so gestaltet. Hier hat sich auch eine eigene Formensprache entwickelt, welche die Einmaligkeit des Erinnerungsstücks betont. Gerade im Süden Portugals, wo das Kunsthandwerk noch heute (auch wirtschaftlich) von Bedeutung ist, wird die Einmaligkeit, das originelle betont. Einige weitere Beispiele (leider noch nicht in meiner Sammlung).
29. Januar 2018
KIeinkrippensammlung:
Hängepyramide Kristall, Christi Geburt
Erzgebirge (775)
Höhe 12.5 cm. Durchmesser 11 cm.
Herkunft: Erzgebirge
In den 90er Jahren (nach der "Wende") überfluteten die Holzkrippen aus dem Erzgebirge jeden Weinachtsmarkt. Es gibt Hunderte von Versionen und Anordnungen, Sägearbeiten bemalt und unbemalt, vor allem aber auch bewegliche Pyramiden, die sich drehen (bei Kleinversionen durch den Wärmeauftrieb), ein Karussell eben. Auf der beweglichen Plattform sind die Heilige Familie, oft (wie hier) ein Hirte mit Schaf, und sehr oft auch die Dreikönige.
Diese "Laubsägeli-Krippe" gehört zu den einfachsten Karussell-Krippen aus dem Erzgebirge. Sie ist nur einstöckig (oft wird auf verschiedenen Stockwerken) die ganze Heilsgeschichte erzählt. Die Figuren sind nicht wie sonst meist üblich geschnitzt oder gedrechselt, sondern ausgesägt, wie die festen Elemente (Tannenäste und die vier grossen Kristalle)
24. Januar 2018
Kleinkrippe aus Portugal:
Masse: 3.5 x 6.0 x2.5 cm.
Material: Holz, bemalt. (Das Atelier)
Das kleine Werk ist signiert.
Die Krippe ist eine Kreation eines Kleinhandwerk-Betriebs (mit eingetragenem Markenz-eichen) welche die Kultur Alentejas durch die Interpretation verschiedener architektonischer und kultureller Elemente in in kleinen Miniaturen (Holz und Holzspanplatten) in Form kleiner Miniaturen schaffen möchte.
20. Januar 2018
Krippensammlung:
Teelicht-Karussell (754)
Stille Nacht
So der Name dieser kleinen "Windlicht-Krippe". Durch die aufsteigende Wärme setzt sich das Karussell in Bewegung und zaubert funkelnde Lichtreflexe in den Raum. Moses Verlag, Kempen
Deutschland
Edelstahl - Höhe 15 cm. Einfache Stecktechnik. Sehr leicht filigran und leicht. Der Mosesverlag verlegt nicht nur
Bücher (vor allem für Kinder), sondern auch Spiele, Geschen-kartikel etc. Der Verlag möchte "Trends erspüren und mit Stilgefühl und Originalität umsetzen"
Hier geht es zurück zum 1. Teil der Neueingänge der Krippensammlung
Hier geht es zurück zum 2. Teil der Neueingänge der Krippensammlung
Hier geht es zum 4. Teil der Neueingänge der Krippensammlung