Juli 2022
August 2022
Lesen Sie die Packungsbeilage...
von Peter Züllig
«Höchste Sorgfalt», wird da auf dem Begleitzettel verlangt. Das habe ich mir zu Herzen genommen. Nach zwei belanglosen Sätzen, der ultimative Rat: «Wenden
Sie das Arzneimittel gemäss Packungsbeilage beziehungsweise nach Anweisung des Arztes, des Apothekers oder des Drogisten bzw. der Ärztin, der Apothekerin oder der Drogistin an, um den grössten
Nutzen zu haben.» Im nächsten Abschnitt dann in fünf kurzen Sätzen: um was es geht, wie das Medikament zusammengesetzt ist, was es bewirkten soll und wann Vorsicht geboten ist. Mit dem Hinweis:
«Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten, bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie…» Weitere drei Selbstverständlichkeiten, mit dem Tipp für Schwangere: «…verzichten
Sie womöglich auf Medikamente oder fragen den Arzt, den Apotheker oder Drogisten, bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat.» Nach zwei Sätzen zur weiteren Anwendung: «Wenn Sie glauben,
das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, sprechen sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten, bzw…..» Doch schon im nächsten Satz geht es weiter: «…wenn Sie dennoch Nebenwirkungen
beobachten, informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker…» Noch nicht genug: «Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder…bzw…» Was ich da sorgfältig gelesen und erfahren habe: Es gibt
nicht nur Ärzte, Apotheker und Drogisten, es gibt auch Ärztinnen, Apothekerinnen und Drogistinnen, die mir allenfalls helfen
können.
(307)
Hier die bisher eingestellten
Kolumnen
14. Mai 2025
Sammlerecke
Andere Zeiten, andere Bedürfnisse und Schwerpunkte.
Das bekommt auch auf meiner Website zum Tragen. Altersbedingt kümmere ich mich immer intensiver um meine kleineren und grösseren Sammlungen. Was wird mit ihnen geschehen. Werden die "Prunkstücke"
herausgelöst und landet der Rest in der Mülltonne? Ich versuche Ordnung zu schaffen und das eine oder andere zu regeln. Dazu jedenfalls ein paar Beiträge in der "Sammlerecke".
Der Nachlass (42)
Private Sammlungen sind meist wenig systematisch entstanden und geordnet. Darin stecken vor allem Interesse, Leidenschaft, Wünsche und Freuden (ja Begeisterung) der Sammlerinnen und Sammler. Zu diesem oft recht schwierigen Thema hier die Dokumentation zu einer Zeitungssammlung, die "70 000 Zeitungen in 220 Sprachen umfasst." Das Dokument stammt aus dem Jahr 1955, erschien in "Ringiers Unterhaltungs-Blatt" (bekannt unter dem Begriff "Das gelbe Heft") und erzählt die Geschichte von Johann Oetiker (1875-1963), "der wohl die grösste Zeitungssammlung Europas" besass, bereits 80-jährig ist und seinen Enkeln besonders interessante Beispiele aus seiner Sammlung zeigt, "die auf einem Estrich in Kisten aufbewahrt werden und die eine grössere Publizität verdienten, als auf einem Estrich zu vergilben."
Serie: Expo 1964 in Lausanne
Sektor: Verkehr
Abteilung: Post und
Fernmeldewesen
Der Sektor Verkehr hat wohl in den letzten Jahren die grösste Veränderung erfahren. Auch - und vor allem - der Dienstleistungsbetrieb "Post und Fernmeldewesen". Hie sind die
Versprechungen und die Zukunftsaussichten unglaublich "auf den Kopf gestellt" worden. Weitgehend an dem Dienstleistungsgedanken vorbei. Von der Politik gezwungen sind gewinnorientierte
"Unternehmen" geworden, die weitgehend an der Bevölkerung vorbei, "sich selber finanzieren" und ältere Leute rat- und oft hilflos zurücklassen.
Hier geht es zu den bereits veröffentlichten Handzetteln und Bildern der Sammlung Expo 64. Die
Serie ist noch nicht ganz abgeschlossen. Am Schluss wird eine Übersicht mit Links zu allen Dossiers veröffentlicht.
24. Mai 2025
Das Neuste zuerst
Jetzt spüre ich das Alter auch dort, wo ich bisher als "unverwüstlich" galt. Zum Beispiel in meiner akribischen Suche nach Informationen, Neuigkeiten und auch seltene Sammelstücke für die Karl-May-Sammlung (mit rund 9'000 Exponaten) Zum festen Bestandteil gehört seit je das Magazin "Karl May und Co.", welches jetzt im 41. Jahr erscheint (früher als Karl-May-Briefe). Zum Inhalt verweise ich seit einiger Zeit auf den Link: Karl May &Co, 179 - März 2025, wo der Inhalt (inkl. Autorinnen und Autoren) aufgelistet ist.
Hier - auf meiner Website beschränke ich mich auf Ergänzungen, Kommentare, Hinweise (vor allem auch für Sammler). Auch die wenigen Anlässe zum Thema Karl May, die ich noch besuchen kann, werden hier im Text (und wenn möglich im Bild) kommentiert und dokumentiert.
In der neuesten Ausgabe von Karl May&Co sind es drei Beiträge, die (subjektiv für mich) besonders interessant sind. Weiterlesen hier
Vor fünfzig Jahren wurde in Bubikon mit dem Bau einer "baubiologischen" Siedlung begonnen, dem "Dörfli". Nach fünf Jahren Vorbereitungszeit (Ent-wicklung von Idee, Diskussionen, Suche nach einem Strandort, Planung etc.) haben schliesslich zwölf "Bauwilliige" das Projekt in Angriff genommen und eine Siedlung von zwölf Häusern, gruppiert um ein Gemeinschaftshaus, von einem bau-biologisch denkenden und arbeitenden Architekten erstellen lassen. Die Idee, wieder in Holz zu bauen, platzte Mitte in die Euphorie des Betondenkens. Die zwölf Partien legten auch selbst Hand an und entwickelten eine neue Art des Zusam-menlebens in einer (nicht immer einfachen) Verflechtung von privaten und gemeinschaftlichen Ideen und Ansprü-chen. Es ist nun höchste Zeit, die Ent-wichlung dieser fast schon revolutionären
Idee in Form von Texten, Bildern und Dokumenten festzuhalten. Die Besitzer von fünf der zwölf Häusern haben ein oder mehrmals gewechselt und fünf der ursprünglichen Bewohnenden (schreckliche
Sprache, dafür gendergerecht!) sind leider bereits tot. Dies ist der Grund, warum ich in der nächsten Zeit hier interessante Dokumente einstellen werde, die zeigen, wie eine Idee Realität werden
kann. Den Anfang macht ein Briefausschnitt aus dem Jahr 1979, in welchem die Aufbruchstimmung einer "Dörflifamilie" ihr "neues Leben" in der neuen Siedlung beschreibt.
Weiterlesen hier
Brigitte Bardot ist vergangenen Herbst 90-Jahre alt geworden. Die 50er und 60er waren ihre Jahre: Mit dem Film "Und immer lockt das Weib", Regie: Roger Vadim (1928-2000) - ihr erster Ehemann - schaffte sie den internationalen Durchbruch und drehte in den folgenden Jahren knapp fünfzig Filme, in denen sie unter vielen anderen mit Jean-Luc Godard, Alain Delon, Sean Connery zusammenarbeitete. Mit 39 Jahren beendet sie ihre Karriere als Filmstar und zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück. Damals sagte sie überraschend: "Ich bin Brigitte Bardot, und diese Brigitte Bardot, die da oben auf der Leinwand lebt, diese Brigitte Bardot wird niemals sechzig sein". Seither widmet sie sich leidenschaftlich ihrem "Herzensanliegen", dem Schutz der Tiere. Auch in ihrem neuen Lebens-abschnitt sorgt BB - wie sie genannt wird - für einige Skandale: Sie heiratete einen umstrittenen französischen Geschäftsmann, mittlerweile die vierte Hochzeit, und "macht Schlagzeilen wegen ausländerfeindlicher Bemerkungen. Deshalb steht sie mehrfach vor Gericht und wird zu Geldstrafen verurteilt. Auch ihre Tierschutz-Aktionen sorgen immer wieder für Aufsehen". Weiterlesen hier
24. Mai 2025
Bild vom
23. Mai 2025 (4801)
Seit gut 12 Jahren stelle ich hier täglich ein aktuell aufgenommenes Bild vor, tagebuchartige, bildliche Gedanken zum Tag. In der Regel sind es keine sensationellen Momente, vielmehr
Alltagsbeobachtungen und Ausdruck einer Befindlichkeit in einer sich dauernd wandelnden Welt und Zeit. (zurück)
Hier geht es zum Archiv der bisher eingestellten Bilder. Die Aufnahmen sind in der Regel auch auf der Fotoseite Pinterest
30. April 2025
Stefan Schwytz (Weinfreund, Rechtsanwalt, Konstanz)
"Kein Kommentar"
Fast täglich erreichen mich auch Gastbilder, die ich auf meiner Homepage gerne aufnehme. Sie bleiben in der Regel vier bis sieben Tage hier auf der Frontseite als "Gastbeitrag". Nachher verschieben sie sich ins Gästearchiv, das zugänglich ist.
Liebe Freunde,
liebe Gäste.
Vor gut sechs Jahren habe ich mit dieser Website begonnen, vor allem um meine Sammlertätigkeiten zu koordinieren und die verschiedenen - zum Teil anspruchsvollen - Sammlungen auch der
Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Was mit ein paar Seiten begonnen hat, ist gewachsen und hat sich ständig erweitert. Weit über meine Hobbys hinaus. Sie wird inzwischen täglich sehr rege
genutzt, nicht zuletzt weit über Gespräche unter Sammlern hinaus. Zum Beispiel zur Information, zur Nutzung des Archivs, zur Verbindung mit interessanten Websites. Die einzelnen Bereiche
erscheinen auf dieser Frontseite thematisch gut bezeichne, aber nur nach Aktualität geordnet, nach dem Prinzip einer bunten Illustrierten. Die Beiträge bleiben rund einen Monat auf der
Einstiegsseite, dann werden sie in die Ressorts verschoben, dort archiviert und immer zu erreichen über die Menüleiste auf der linken Seite. Da muss man sich dann halt durch die immer
differenzierter aufgeteilten Seiten "wühlen" oder eben "linken". Viel Vergnügen wünscht
Peter Züllig, der Sammlerfreak.
Themen der letzten Zeit
01.11.2024 Neuerscheinung;
23.10.2025 Wein-Herbstauktion:
19.10.2024 Neuerscheinung:
03.10.2024 Neueingang Karl May
10.10.2024 Fundstücke Karl May
18.09.2024 Aufgeschnappt:
20.09.2025 Neueingang Krippen:
22.09.2014 Gastbeitrag Karikatur:
27.09.2024 Neueingang Krippen:
Dekorationskrippe aus Stein
24.09.2024 In eigener Sache:
29.09.2024 Neueingang Karl May:
02.10.2024 Aufgeschnappt:
Hier Beiträge der letzten Tage
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Buffalo AKG, Art Museum, New York
01. August 2025 - 12. Januar 2026
"Im Fokus der Ausstellung «Nordlichter» stehen 74 Landschaftsgemälde von Künstlerinnen und Künstlern aus Skandinavien und Kanada, die zwischen 1888 und 1937 entstanden sind, darunter Meisterwerke von Hilma af Klint und Edvard Munch. Sie alle verbindet der boreale Wald als eine gemeinsame Inspirationsquelle. Die scheinbar unermesslichen Wälder, das strahlende Licht der im Sommer schier endlosen Tage, die langen Nächte im Winter und Naturphänomene wie das Nordlicht haben eine eigene moderne nordische Malerei hervorgebracht, die bis heute eine besondere Anziehungskraft und Faszination ausübt" Weiterlesen hier
31. März 2025
Neuentdeckung:
Zitat in Lew Kopelews Biographie (1. Tei)
"Und schuf mir einen Götzen"
1985, Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv)
5. Auflage (Erstauflage 1979), ISBN 3-423-01677-9
Was hat die Biografie des russischen Schriftstellers, Ex-Kommunisten und späteren Humanisten mit Karl May zu tun?
Es ist ein wichtiges Buch mit nur einem Satz (Zitat) im Bereich "Wirkungs-geschichte" ("Öffentliches Gedächtnis") meiner Karl-May-Sammlung. Er umfasst inzwischen unglaublich vielfältige
Zeugnisse, wie zu allen Zeiten seit Karl Mays Tod (1912), in unterschiedlichen Zusammenhängen Karl May auftaucht, auch in den Werken und Erinnerungen bedeutender zeitgenössischen Zeugen.
Viele meiner Freunde helfen mir (oder haben geholfen), immer wieder neue Beispiele (Zeugnisse) zu finden und in die Sammlung zu integrieren. Zu diesem wichtigen Thema habe ich nicht nur
gesammelt, sondern auch geforscht, gesammelt und geschrieben. Es ist inzwischen so etwas wie mein Lieblings-thema rund um Karl-May., über das ich hoffentlich noch einiges erforschen kann.
Ich danke vor allem Dölf Kellenberger (Karl-May-Freundeskreis) ganz herzlich für die Hinweise und Dokumente zu diesem Thema. Weiterlesen hier
11. Juni 2024
Verkehrskreisel
Rund hundert Verkehrskreisel habe ich bisher unter diesem Signet hier vorgestellt. Anfänglich nur mit einem Bild und kurzen Angaben, wo der Kreisel zu finden ist. Da ich viel unterwegs war, habe ich die meisten Bilder selbst gemacht. Wo immer ich auf öffentlichem Grund einen Kreisel fand, zückte ich die Kamera, um die Gestaltung, die aufgestellten Kreationen und Kunstwerke zu dokumentieren. Angeregt wurde ich damals von meinem Sammler-Freund Hans Weiss, der eine ganze Reihe von Bildern zu dieser Serie beigetragen hat. Leider ist Hans Weiss gestorben. Ich selbst bin inzwischen - altershalber - nicht mehr so oft unterwegs. Also ist diese Rubrik allmählich "eingeschlafen". Zudem wurde die rechtliche Situation zur Verwendung von Fremdbildern immer komplizierter und die Gemeinden (zuständig für die Verkehrskreisel in der Schweiz) eher zurückhaltend mit ihren Angaben. Trotzdem führe ich die Rubrik - auch im Gedenken an Hans Weiss - weiter. In nächster Zeit mit auffälligen Geschichten rund um Strassenkreisel.
16. November 2024
Kreiselkunst:
"Der «hässlichste Kreisel der Region» ist
neu geschmückt: Er trägt jetzt einen Vogelschwarm"
(Schlagzeile in der "Solothurner Zeitung"
vom 14. November 2024)
Kreisel beim McDonalds in Zuchwil
(Luzernstrasse)
Um die Verkehrskreisel ist es (ausser dem Strassenlärm) recht ruhig geworden. Es entstehen zwar weiterhin immer wieder neue Kreisel, doch sie haben eher lokale und regionale Bedeutung. Man fürchtet die oft hitzige Diskussion (Ablehnung-Akzeptanz-Begeisterung) und nicht zuletzt auch die Kostenwahrheit, welche allzu oft erschreckt. "Kreiselgeschichten" muss man in den vergangenen Jahren geradezu suchen. Aufgeschnappt in der Solothurner Zeitung:
"In der Nacht, zwischen ein und drei Uhr in der Früh, wurde der neue Kreiselschmuck mithilfe eines Krans montiert. Er besteht aus drei identischen Stahlobjekten und stammt vom Künstler Josef Schacher, besser bekannt als «Joschi»".
Joschi, Josef Schacher, Eisenplastiker
"Der gibt dem Alteisen ein neues Leben. Er lässt das harte Material schmelzen und bringt den Betrachter der neu geborenen Skulpturen zum Staunen und Schmunzeln. Mit Geschick
und Freude am Experimentieren entwickelte er während seinem bald vierzigjährigen Schaffen seine Technik stets weiter und versteht es heute meisterhaft, aus Schredder-Schrott immer wieder neue
tierische und menschliche Figuren, Bilder und Möbel zu kreieren.
Joschi ist nicht nur ein Künstler, der aus gebrauchten, vergessenen und weggeworfenen Gegenständen mit viel Liebe zum Detail in neuer Zusammensetzung Kunst herstellt. Dass sich das
künstlerische Schaffen von Joschi nicht nur auf kleinere oder kleinste Werke beschränkt, zeigen einige grosse, in der Öffentlichkeit bestens bekannte Projekte.So präsentiert sich -
zum Beispiel - im Kreisel am Güggelstutz in Solothurn ein riesiger Güggel, der an den vor langer Zeit an dieser Stelle gestandenen Güggelhof erinnert." (Quelle:
website von Josef Schacher) Hier Bilder von der Montage des Kreisels in Zuchwil (SO) (auf Facebook)
Hier die Beiträge der letzten Wochen
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In einer Weltpremiere zeigt die Fondation Beyeler erstmals surrealistische Meisterwerke der Collection Hersaint. Die Ausstellung umfasst rund 50 Schlüsselwerke von Künstler:innen wie Salvador Dalí, Max Ernst, René Magritte, Joan Miró, Pablo Picasso, Man Ray, Dorothea Tanning und vielen anderen.
"Begründet wurde die Collection Hersaint durch Claude Hersaint (1904, São Paulo – 1993, Crans-Montana), einem der frühesten und bedeutendsten Sammler der Kunst des Surrealismus. In Brasilien aufgewachsen und dann nach Paris übersiedelt, erwarb er dort 1921 im Alter von 17 Jahren sein erstes Gemälde von Max Ernst. Daraus entwickelte sich eine lebenslange Leidenschaft für die Kunst, die in eine der bemerkenswertesten Sammlungen surrealistischer Malerei mündete. Heute umfasst die Collection Hersaint rund 150 Werke, darunter auch eines der wichtigsten Ensembles von Werken Max Ernsts in Privatbesitz." Weiterlesen hier
26. März 2025
Das Ei des Karl May
Eine Westernkomödie von
Martin Bross und Stefan Keim
Uraufführung am 03. April 2025
im "Contra-Kreis Theater" in Bonn
Die Termine (vom 03. April bis 11. Mai 2025)
"Böse Bleichgesichter verführen tapfere Shoshonen das Kriegsbeil auszugraben. Aufrechte Siedler geraten in Gefahr. Ihre letzte Hoffnung sind die Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand. Wenn die Reiherbande das Öl im Silbersee sucht, gibt es Faustkämpfe und Schusswechsel, Explosionen und Romantik, Bisonherden, Wildpferde und Greifvögel.".
Ein neues Thaterstück, das die Karl-May-Filme der 60er liebevoll auf die Schippe nimmt. Dasselbe Team hat sich bereits vor einigen Jahren auf die gleiche Weise mit den Edgar-Wallace-Filmen befasst.
08. Februar 2025
Goldschmied in Bubikon (Dörfli)
Ɨ
16.01.2025
Es gibt Ereignisse, die so stark, so persönlich und so schwer zu verkraften sind, dass eine Erinnerung in Worten und Bildern erst nach Tagen (vielleicht Wochen) überhaupt möglich sind. So ist es jedenfalls mir ergangen, dass ich, (dass wir), die ihn gut gekannt haben, erst langsam von der Realität in die "Erinnerung" wechseln können.
Zuerst sind es - bei mir - die Bilder, die da auftauchen. Die letzten Begegnungen, die letzten, erinnerten Worte. Kleinigkeiten, Äusserlichkeiten, Zufälligkeiten, die plötzlich aus dem Alltag fallen und eine Bedeutung bekommen. Dazu gehören auch die Rituale, mit denen wir von Menschen Abschied nehmen. Dazu gehören all die "Weisch no", die plötzlich auftauchen und nur allzu häufig in hilflose Worte schlüpfen. "Walti" hätte einen schönen, würdigen Abschied erleben können, hätte er noch dabei sein können. Wir haben ihn erlebt und er bleibt in Erinnerung, auch wenn der Alltag einmal zurückgekehrte sein wird. Der Verlust wird bleiben. Ein Verlust in unserem Lebens- und Wohnbereich, wo sich in den letzten 45 Jahren eine lose. lebendige Gemeinschaft entstanden ist. Ein "Dörfli", das uns viel enger - als die meisten Nachbarschaften - miteinander verbindet. Deshalb werde ich hier ein paar persönliche Erinnerungen festhalten, denn schliesslich gehört das Schreiben zu dem, was mir auch von traurigen Realitäten geblieben ist.
26. März 2025
Der Schweizer Karl Mai Freundeskreis
trifft sich in diesem Jahr zum ersten
Mal wieder in Bubikon
Thema:
"Comics, die verachteten Bilder der Helden von Karl May"
Vortrag von Peter Züllig, am Samstag,
29. März 2025 um 14.00 Uhr im Gemeinschaftshaus im "Dörfi", Kirchacherstrasse, Bubikon.
Die Veranstaltung ist öffentlich (Der Freundeskreis trifft sich vorher im Restaurant "Blume" in Bubikon). Es werden interessante Exponate aus der umfassenden
Karl-May-Sammlung vorgestellt, wie zum Beispiel die Comic-Reihe, veröffentlicht im Jahr 1982 in der ehemaligen DDR (Bild rechts). Dabei geht es nicht nur um die Figuren von Karl May, sondern um
den Stellenwert der Comics als eigenständige Medienform, nicht nur für Kinder, auch für Erwachsene.Es sind Publikationen, die oft verachtet, jedenfalls kaum ernst genommen werden.
Am Dienstag (vor dem Achermittwoch), dem letzten Fasnachtstag findet in Rapperswil-Jona im Rathaus das traditionelle Herrenessen des Stadtrats statt (mit Ehrengästen und politischwn Reden). Derweil versammeln sich Menschen auf dem Hauptplatz vor dem Rathaus zum Brauch "Eins-Zwei-Geissebei". Nach dem Essen und dem Programm öffnen sich um 15.15 Uhr die Fenster und die Ratsmitglieder und ihre Gäste werfen Würste, Weggli und Süssigkeiten zum "Volk" hinunter.
(Auf die kleinen Bilder oben tippen, um sie einzeln und grösser anzusehen).
26. März 2025
Progamm 2025
Schweizer Karl May Freundeskreis
10. Februar 2024
Fritz Marti
Es gibt einen Unternehmer, einen Journalisten, einen Philosophen (und wohl noch einige mehr), die Fritz Marti heissen. Es gibt aber auch einen Künstler mit diesem Namen, und der wohnt in Bubikon. Er ist neunzig Jahre alt und kann auf ein reiches Schaffen zurückblicken. Er hat (mit seiner Frau) das "Dörfli" - eine Siedlung auf baubiologischen Grundlagen - in Bubikon vor 45 Jahren initiiert. Fritz Marti hat als Grafiker und freier Künstler einen sicheren und prägnanten Strick, viel Fantasie, originelle Ideen und einen guten Humor Ich werde hier - wöchentlich ein anderes Bild aus seiner kleinen Serie "Schiffe" vorstellen. (Die Serie - soweit schon veröffentlicht - ist hier zu sehen.)
Hier die Beiträge vor vier Wochen
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"André Neubert hat 32 Jahre seines Lebens im Dienste des Karl-May-Hauses in Hohenstein-Ernstthal verbracht. Nun geht der Direktor in den Ruhestand. Zurück lässt er das mit Liebe ausgestattete Doppelmuseum".
André Neubert (* 5. Januar 1960) ist Diplom-Historiker und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats Karl-May-Haus und der Karl-May-Gesellschaft. Seit 1993 ist er Leiter des Karl-May-Hauses
Hohenstein-Ernstthal. "30 Jahre Museumsleiter im Karl-May-Geburtshaus als Demokrat und Diktator."
Mit einem Vortrag in Hohenstein-Ernstthal verabschiedet sich der bisherige Leiter des Karl-May-Hauses. Hier eine Würdigung im "Sachsenspiegel" (ARD) vom 21. Januar 2025 (auf das Bild oben
klicken. Beitrag nur noch kurze Zeit online.)
08. Februar 2025
1929-2025
Gründer des Medienausbildungszentrums MAZ (heute in Luzern)
Wir sprachen nur von Pfarrer Schulz, wenn wir mit ihm, oder seinen Aktivitäten zu tun hatten, vor allem in der Zeit, als er Ausbildungsleiter beim Schweizer Fernsehen war.
Er war bis ins hohe Alter präsent, wenn es um die Belange des "geistigen Erbes" von Karl May gegangen ist.Er war da, mit seinem Wissen, seinem Urteil, seinem Denken, seinen Analysen und seinem
Engagement. Ab 1971
24. Februar 2025
Abschied vom "grossen, alten Mann",
einer der Ikonen der KMG
(Karl-May-Gesellschaft)
Wir alle haben ihn gekannt, wann immer der Eintritt in die KMG war, erst kürzlich oder schon vor vielen Jahren.
Professor des Strafrechts an der Universität München (emeritiert 1999). Von 1971 bis 1999 Vorsitzender der Karl-May-Gesellschaft (ab 1999 Ehrenvorsitzender).
Weiterlesen hier
18. Januar 2025
:
Gelesen:
Thomas Strässle
Fluchtnovelle
2024, Suhrkamp Verlag, Berlin,
121 Seiten, ISBN 978-3-518-47448-8
Es ist das Thema, das fasziniert. Eine Liebesgeschichte. Gekonnt, schlank, schnörkellos erzählt. Sie ist das, was ihr Titel vorgibt zu sein:: eine Novelle. Eine Erzählung, die sich - laut Definition - „in der Regel auf ein einziges (unerhörtes) Ereignis bezieht und über eine geschlossene Form verfügt“. So quasi eine „Musternovelle“, wenn es so etwas heute noch gibt. Wen interessiert und erstaunt dies? Die Novelle ist geschrieben von einem Fachmann der deutschen Literatur, einem Wissenschafter und Literaturkritiker. Das kommt selten gut, wenn ein Theoretiker die Seiten wechselt, von der Theorie in die Praxis "rutscht". Hier ist es aber gut gegangen, sogar sehr gut. Der Autor erzählt nämlich seine Geschichte. Genauer. Die Geschichte seiner Eltern. Eine Liebesgeschichte, die beinahe an der Realität von zwei Welten, die beinahe vom «Eisernen Vorhang» zerbrochen wäre. Weiterlesen hier.
06. Januar 2025
Aktuelle politische Karikaturen
von Beat Gerber
Auch im neuen Jahr werde ich hier - im Gästezimmer -regelmässig (und mit Vergnügen) aktuelle Karikaturen von Beat Gerber einstellen, begleitet von einem kurzen Text und mit dem Link zum Original auf der Plattform Globalbridge
Flamingos die Krippenlandschaften.
Jede Krippe erzählt somit nicht nur die Weihnachtsgeschichte, sondern auch etwas über die Menschen und die Natur ihrer Heimat. Die
traditionelle Krippenausstellung im Landesmuseum präsentiert Krippen aus aller Welt und legt dieses Jahr einen besonderen Schwerpunkt auf die Tiere und ihre Symbolik." (Quelle: Pressetext Landesmuseum)
"Bethlehem" ist auch ein Stadtteil im Westen von Bern. Die Bebauung besteht zu einem Grossteil aus grossen Wohn-blöcken (die ersten, die in der Schweiz gebaut wurden). Der "biblische Name" wurde viele Jahre während der Weihnachtszeit für spezielle Aktionen und Anlässe genutzt, vor allem für Kinder, die dem "Christkind" in Bethlehem schreiben konnten.
Sonderpoststelle
Jedes Jahr richtete in der (Vor-)Weihnachtszeit die Post von Bern-Bethlehem eine Sonderpoststelle ein, bei der Briefe vor Ort mit einem Sonderpoststempel abgestempelt werden konnten. Nach der Schliessung des Weihnachtspostamts war die Sonderpoststelle während einer Woche im Dezember im Quartierzentrum "Tscharnergut" eingerichtet.
2024, Hanser-Verlag, München
272 Seiten, ISBN 978-3-446-2818-9
Wird der Buchumschlag nicht nur als Schutz für ein Buch verstanden, sondern auch als Visitenkarte, dann ist es eindeutig. Der Autor, Arno Geiger, dominiert das Bild. Der Titel des Buchs, "Reise
nach Laredo", ist viel kleiner, besheidene, nahezu unbedeutend. Was soll man sich darunter vorstellen? Die rot-glühende Landschaft, mit zwei kleinen, fast verlorenen Reitern und ein Ziel auf der
Hügelkuppe, ein verlassenes Gebäude aus Stein, daneben - winzig klein - ein Baum, regt wohl die Fantasie an, ein Gefühl der Verlorenheit unter drückender Hitze. Erst der Klappentext verrät Ort
und Zeit der Handlung: Spanien, zur Zeit von Karl V., im 17. Jahr-hundert. Viel Anziehungskraft übt der Autor aus und das gefühlvolle, provokative Bild.
Weiterlesen hier
Fondation Beyeler, Riehen/Basel
22. September 2024 - 26. Januar 2025
213 Seiten, ISBN 978-3-7757-5779-9
"Matisse (1869–1954) zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Moderne. Sein bahnbrechendes Werk hat seine Zeit und viele spätere Generationen von Künstlerinnen und Künstlern bis heute wesentlich geprägt. In der Befreiung der Farbe vom Motiv und in der Vereinfach-ung der Formen hat er die Malerei auf eine neue Grundlage gestellt und dabei eine bis dahin unbekannte Leichtigkeit in die Kunst gebracht. Anhand von über 70 Hauptwerken richtet die Ausstellung den Blick auf die Entwicklung und Vielfalt im wegweisenden Schaffen des Künstlers."
(Quelle: Katalog) Weiterlesen hier
an der Kirchacherstrasse 8
in Bubikon
Es ist eine rund 30-jährige Tradition, dass während der Adventszeit ein jedes Jahr neu gestaltetes Krippenfenster die Besucher empfängt. Während 15 Jahren war es eine grosse Krippenanlage (Fläche etwa 3x4 Meter), die ein ganzes Zimmer ausgefüllt hat. Das Aufstellen und das Abbauen dauerte jeweils je einen Monat. Dies ist mir leider zu beschwerlich geworden. Ich beschränke mich auf das Fenster bei der Eingangstür, wo in diesem Jahr sieben ganz unterschiedliche Kleinkrippen (aus meiner Sammlung) ausgestellt sind. Weiterlesen hier
Mass: Höhe 9,5 cm, Durchmesser 9 cm
Das Windlicht (heute meist mit LED-Kerzen elektronisch betrieben) wird mit vielen Motiven (darunter auch Weihnachtssujets) angeboten. Zum Beispiel Winterlandschaft, Sterne, Tiere, Weihnachtsmarkt etc. Doch es gibt nur eine Krippendarstellung (Stall mit Heiliger Familie) in traditioneller Art. Die andern Bilder auf dem runden Windlicht sind die Drei Könige, win Engel, Hirte, Schafe und Silhouette von Betlehem... Weiterlesen hier
Die Holzarbeiten aus dem Erzgebirge haben vor zwanzig Jahren die Weihnachtsmärkte "überschwemmt". Sie waren einfacher, in den Farben und Formen weniger perfekt gestaltet. Inzwischen hat sich einiges geändert. Nicht nur im Preis (das Kripplein kostet inzwischen ca. 30 Franken), sondern auch in der Ausführung. Professionalisierung könnte man sagen und Vermarktung durch grössere Ketten (in diesem Fall Käthe Wollfahrt, Rothenburg ob der Tauber). Weiterlesen hier
Hersteller: Konstsmide, Schweden
Masse: 25,5x21,5x6 cm.
Wassergefüllte "Schneekugel" in Form einer Weihnachskrippe mit "Schnee-flockentanz", batteriebetrieben.
Nichts ist so eng verbunden mit dem Begriff "Kitsch", wie Weihnachtsdekora-tionen. Denn die Weihnachtsgeschichte siedelt sich mitten in menschlichen Emotionen an. "Ein Kind ist geboren...". Die Umstände des Ereignisses sind in ein paar wenigen Sätzen in sehr vage zwei der Evangelien (Lukas und Matthäus) beschrieben. In den vielen Jahren und Jahrhunderten christlicher Heilsgeschichte wurde das Geschehen in Betlehem immer wieder dargestellt und gedeutet., meist in einer Mischung von Tradition, Gefühlen und Zeitgeist. Weiterlesen hier.
Hier die Beiträge, die deutlich älter
sind als vier Wochen
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Weihnächtliches Porzellanlicht in Kugelform mit ausgefrästem Motiv Krippe. Der kugelförmige Teelichthalter zeigt den "Stall" zu Betlehem mit Figuren und Stern, die aufgrund der schwarzen Glasur
des Porzellans gut zur Geltung kommen. Das als Tischdekoration gedachte Windlicht erzeugt durch die vielen Löcher einen flackernden Kerzenschein -- sofern noch Kerzen und nicht (wie inzwischen
üblich) elektrische Lämpchen verwendet werden.
Weiterlesen hier
30. November 2024
Trauerspiel
Klimapolitisches
Trauerspiel auf der Weltbühne
Die 29. Weltklimakonferenz (COP) in Baku endete mit grosser Ernüchterung. Die Länder des Globalen Südens forderten von den Industriestaaten weit mehr Geld, als ihnen jetzt zugesagt wurde. Sie
sollen nun bis 2035 jährlich 300 Milliarden Dollar bekommen, weniger als ein
Drittel als
ursprünglich verlangt. Die armen Länder fühlen sich enttäuscht und vom reichen Norden ungerecht behandelt. Obwohl die Folgen der Erderwärmung immer bedrohlicher werden, steht Klimaschutz derzeit
nicht mehr oben auf der weltpolitischen Agenda. Zudem verkommen die grossen Konferenzen immer mehr zur Profilierung autokratisch regierter Regimes, die eigentlich kein Interesse an der Einsparung
fossiler Energieträger haben. Die internationale Klimapolitik braucht daher dringend eine Neuausrichtung. Weiterlesen auf Globalbridge:
https://globalbridge.ch/klimapolitisches-trauerspiel/ - #klimaschutz #klimawandel
2024, Fischer Verlag,Frankfurt a. Main,
1042 Seiten, ISBN 978-3-10-002246-2
Anfangs Jahr zumindest in der Schweiz weenig bekannt, inzwischen immer wieder in den Schlagzeilen, der Schriftsteller Clemnes Meyer (47) aus Leipzig. Er hat ein "Mamut-werk" geschrieben, einen "Schunken" von mehr als 1'000 Seiten. Doch er ist schon kurz nach Erscheinen des Buchs gelobt worden, für seine Erzählkunst, für seine Sprach, für seine Virtualität und Flexibilität im Stil und im Erfindungsgeist. So war er auch ein enger Kandidat für den Deutschen Buchpreis 2024. Doch es kam anders.
Martina Hefter (59) hat für ihr Werk "Guten Morgen, wie geht es Dir?" den begehrten Preis (50'000 €) erhalten. "Verlierer" Clemens Meyer hat darauf den Saal "unter Absingen wüster Lieder" verlassen. Der Literaturskandal war da. Weiterlesen hier
2011, Reinhard Weber, Verlag für Filmliteratur, Landshut
190 Seiten, ISBN 978-3-9809 390-9-6
Harald Reinl (1908-1986) war ein öster-reichischer Filmregisseur und Drehbuch-autor. E war in seiner Jugend begeisterter Karl-May-Leser. In den 1960ern führte er bei fünf Karl-May-Filmen Regie:
1977 wurde er als Regisseur zusammen mit Pierre Brice als Hauptdarsteller von der Freilichtbühne in Elspe für das Stück "Der Schatz im Silbersee verpflichtet".
30. November 2024
Krippenfenster in Bubikon
Die mehr als 30-jährige Tradition eines Krippenfensters in Bubikon (Kirchacherstrasse 8) wird auch in diesem Jahr - wie schon in den letzten Jahren, in stark reduzierter Form - weitergeführt. Es sind sieben ganz unterschiedliche Kleinkrippen, von Süditalien
bis Alaska. Sie sind Exponate aus meiner Sammlung, alle in diesem Jahr neu registriert worden. Ich werde in den nächsten Wochen die ausgestellten Krippen (und zudem noch einige Neueingänge) hier
auf der Website vorstellen und die damit verbundene Tradition kommentieren. Die kleine "Ausstellung" ist immer zugänglich, abends ab 17.00 Uhr auch beleuchtet.
Gleichzeitig möchte ich auf die Santons-
Ausstellung in Rapperswil aufmerksam machen. Einzelheiten dazu hier
Die Ausstellung im Stadt-Museum Rapperswil-Jona dauert vom
05. Dezember 2024 bis 12. Januar 2025
Öffnungszeiten Mittwoch bis Freitag
14 – 17 Uhr
Samstag, Sonntag
11 – 17 Uhr:
"Die grosse Krippenlandschaft (3.5m x 1.5m) aus Privatbesitz mit rund 100 handbemalten Tonfiguren der Werkstatt Marcel Carbonel in Marseille feiert die Geburt Christi in einem südfranzösischen Dorf. Die Krippenfiguren, in Frankreich Santons (kleine Heilige) genannt, gehen nicht nur auf die Bibel, sondern ebenfalls auf volkstümliche Dichtungen und Alltagsbegebenheiten zurück. So erstaunt es nicht, dass wir in der Krippe von der Lavendelverkäuferin bis zum Hirtenknaben unterschiedlichste Santons antreffen: Die Krippe wird zum Spiegelbild der Gesellschaft."
Ich werde hier ausführlich (auch über einzelne Figuren) berichten.
Clemens Meyer wird für seinen Roman »Die Projektoren« und Steffen Mau für sein Sachbuch »Ungleich vereint« mit dem Bayerischen Buchpreis 2024 ausgezeichnet. Donna Leon wurde mit dem Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten gewürdigt. Zur Pressemitteilung geht es hier.
Das mehr als 1000 Seiten umfassende Werk ist nicht nur ein literarisches Highlight, sondern auch für Karl-May-Freunde und -Sammler eine "Pflichtlektüre". Es ist ein Epos über die Krisen Europas und die Kunst des Erzählens.
"Von Leipzig bis Belgrad, von der DDR bis zur Volksrepublik Jugoslawien, vom Leinwandspektakel bis zum Abenteuerroman. Schonungslos und rasant erzählt »Die Projektoren« von unserer an der Vergangenheit zerschellenden Gegenwart – und von unvergleichlichen Figuren." (Quelle: Fischer Verlag)
Das Buch werde ich hier in der Rubrik "Gelesen" vorstellen, sobald ich die mehr als 1000 Seiten "bewältigt" habe. Dabei werde ich auch den Link zum Mitschnitt der Diskussion bei der Entscheidung zur Preisvergabe vom 7. November aus der Münchner Allerheiligen-Hofkirche veröffentlichen und den Bezug zu Karl May etwas genauer präzisieren. Es ist ein Roman mit vielen historisch korrekten Bezügen, aber letztlich ein fiktives Epos, das zum Denken anregt.