01. September 2025
Der Verein Schweizer Karl-May-Freunde
wurde 1992 von Elmar Elbs gegründet und zählte in der "Spitzenzeit" nahezu 100 Mitglieder (in den Jahren um 2000). Ende 2012 trat Elmar Elbs zurück.
Der Verein loste sich in der bisherigen Form auf. Leider war auch viele Jahre die Website des Vereins eingestellt und nicht mehr zugänglich. Erst vor zwei Jahren ist diese Pionierseite wieder zugänglich. Zwar nicht mehr aktuell, aber für die Erinnerung und das Archiv von grosser Bedeutung.
Hier der Link zu "alten" Website
Noch ist der der Übergang auf meiner eigenen Website nicht streng gegliedert. Da braucht es noch einige Korrekturen.
2013 trat dann Lorenz Hunziker das Erbe an. Zwar nicht mehr als Verein, sondern als offene Runde, die sich nicht mehr monatlich, sondern durchschnittlich viermal im Jahr trifft. Der neue Name: Schweizer Karl-May-Freundeskreis.
Hier der Link zu "neuen" Website
Auch hier auf meiner Website "sammlerfreak" werden die Aktivitäten auf speziellen Seiten aufgeführt. Jetzt vor allen auch mit Bildern, Reportagen und Links.
02. März 2020
Haben Karl May und seine Helden noch Platz im Alltag?
Karl May und das öffentliche Bewusstsein. Referat von Peter Züllig am 29.Februar 2020 in Bubikon ZH.
18. Mai 2014
In memoriam
Willi Olbrich
Willi Olbrich (1934-2012), unser Schweizer-Karl-May-Freund - Daten zu seinem Hobby und seinen Forschungen zu Karl May, von Elmar Elbs
Die Gedenkschrift beginnt mit den Worten:
"Die Anmeldung für seine Mitgliedschaft im Schweizer-KarlMay Freundeskreis (1992-2012) erhielt ich im Frühjahr 1999 von Hans Weiss in Flawil. Kurz darauf lernte ich Willi bei einem Tagesaufenthalt in Luzern im Schlösschen Utenberg persönlich kennen – und war verblüfft .......-
Hier das ganze Dokument stark verkleinert:
28. Januar 2014
Andreas Oberli
11.
August 1948 - 22. Januar 2014
hat uns für immer verlassen. Gerade war er noch unter uns im Sommer in
Birsfelden und dann bei einem speziellen Treffen in Olten am 14. Dezember 2013. Andreas kam 2002 zu den Schweizer Karl-May-Freunden.. Seine große Karl-May-Liebe gehörte der Literatur - aber auch
den Filmen. Wir wollen Andreas in unserer dankbaren und lieben Erinnerung
behalten.
Elmar Elbs, der langjährige Leiter der Schweizer-Karl-May-Freunde schreibt::
Liebe KM-Freundinnen und Freunde
unfassbar, traurig und schockiert teile ich Euch den Tod unseres lieben Freundes Andreas Oberli mit.Ich bekam diese Meldung – im Anhang - heute von seiner Frau Verena.
Andreas kam 2002 zu den Schweizer Karl-May-Freunden. Er war immer wieder gerne bei unseren Anlässen und wir unterhielten uns gerne miteinander über das gemeinsame Hobby. Seine große Liebe gehörte der Literatur aber auch den Filmen und Nscho-tschi.
Wir wollen Andreas in unserer dankbaren und lieben Erinnerung behalten.Der Gattin Verena und Tochter Sarah wünschen wir Mut, Kraft und Trost in der schwierigen Trauerzeit. Traurig grüsst Euch
Elmar
Aufnahmen des letzten Karl-May-Treffens am 14. Dezember 2014 in Olten:
20. Januar 2013
Würdigung von Max Ruh ƚ
Elmar Elbs schreibt: "Gerne möchte ich Euch in einem von mir verfassten Nachruf das Leben und Streben von unserem ehemaligen Freund und liebenswürdigen Menschen Max Ruh etwas näher bringen.
Halten wir ihn in lieber und dankbarer Erinnerung. Ein gekürzter Nachruf von mir wird in den KMG-N
im März erscheinen.Bei den frühen Fakten gab mir
seine Schwester Lotti Chollet-Ruh
dankenswerterweise Auskunft."
27. Dezember 2013
Lorenz Hunziker hat dem Freundeskreis das Programm 2014 zugesandt. Dieses ist jederzeit hier abzurufen. Die Voranzeigen, Berichterstattungen und fast immer auch Bilder zu den Veranstaltungen werden immer auch hier publiziert. Fragen zum Programm direkt an Lorenz Hunziker. Die Veranstaltungen sind für alle Interessentinnen und Interessenten offen. Auskünfte jederzeit bei Lorenz oder auch hier.
20. Januar 2013
Lorenz Hunziker schreibt:
Liebe Freunde
Nach dem Elmar Elbs Ende letzten Jahres bekannt gegeben hat, dass er die Karl May Freunde Schweiz nicht mehr weiterführen wird, habe ich mich entschlossen unsere interessanten Treffen weiter zu
führen. Aus diesem Grunde sende ich euch das Jahresprogramm für dieses Jahr.
Ich würde mich über ein zahlreiches Erscheinen freuen. Wie ihr seht, benutze ich in Zukunft die elektrische Post. Lieber Gruess
Lorenz
Inzwischen ist das Programm ausgereift und jederzeit - begleitet von den neusten Meldungen und Berichten - auf dieser Seite abzurufen. Direkter Kontak bezüglich der Veranstaltungen: Lorenz Hunziker, eMail: lh.ecology@hotmail.com
Die Karl May Freunde organisieren sich neu. Lorenz Hunziker hat die Treffen neu organisiert und bietet dieses Jahr unter der neuen Bezeichnung
Schweizer Karl May Freundeskreis
Programm 2013
vier Verantaltungen an. Das Programm ist auf hier einzusehen und downzuladen. Daneben bahnen sich immer wieder weitere Aktivitäten an. Zum Beispiel der Besuch einer Lesung von Marie Versini in der Nähe von Freiburg (Deutschland) und - hoffentlich - auch wieder ein Besuch der Karl May Festspiele in Bad Segeberg. Für Facebook-NutzerInnen wird kontinuierlich berichtet.
17. Januar 2013
Die Schweizer-Karl-May-Freunde haben sich nicht aufgelöst, die Gruppe hat sich nur gewandelt. Etwas wenige Aktualitäter, vielleicht sogar eine bessere Vernetzung, auch über die "social medias". Hier wird möglichst aktuell über die neuen-alten Aktivitäten berichtet.
Kommentar zum Rücktritt von Elmar Elbs mit Blog
Bericht von der Abschlussfeier am 15. Dezember
20. Januar 2013
27. Januar 2013
Lesung und Buch-Signierung von
Marie Versini in Lahr (Deutschland)
Am Samstag, 2. März 2013 wird Marie Versini in Lahr aus ihrem neuesten Buch "Puck eine Hündin erzählt" lesen und es auch signieren. Elmar Elbs plant - zusammenh mit Karl May-Freunden zu dieser Lesung zu fahren.
Nach 10 Wochen endete am Sonntag, 12. August 2012 die am 6. Juni 2012 mit einer Vernissage eröffnete Ausstellung. Sie geht im Gedenkjahr 100. Todestag Karl May, 50 Jahre Karl-May-Film und 20 Jahre Bestehen der Schweizer-Karl-May-Freunde wohl in die Literaturgeschichte der Schweiz ein. Obwohl, die Literaturszene nahm diese Ausstellung kaum wahr. Vielleicht liegt es daran, dass im französischen Teil der Schweiz Karl May seit 1953, damals mit einer Neuauflage von „Die Gum” von Ed. Rencontre, Lausanne nie mehr in französischer Sprache greifbar war. Da half es auch nicht, dass Flamarion in Paris 1983 die Winnetou-Trilogie nochmals auflegte. Dabei gab es überhaupt als erste Übersetzung den Orientroman aus dem „Deutschen Hausschatz” 1881 ins Französische bei der „Le Monde” in Paris! Interessant, heute am 21. August 2012, zum Zeitpunkt dieser Niederschrift hatte ich den Kontakt zu einer jüngeren Französin, sie kennt Karl May nicht, hingegen „Winnetou” war ihr sofort ein Begriff. Ob vom Film oder Buch, ich vergass es zu fragen.
Das Gutenbergmuseum, beheimatet in Freiburg/Fribourg, dieser zweisprachigen Universitätsstadt der Schweiz zeigte auf,
wie die Drucktechnik des 20. Jahrhunderts auch am grossen Verbreitungserfolg von Karl Mays Werk mitbeteiligt war. Die Erfindung der Schnellpresse 1811 durch Friedrich König und Andreas Bauer in
Würzburg schuf die Voraussetzung, dass man mehrseitige Druckbogen erstellen konnte, was gleichzeitig die Druckkosten senkte. Nicht umsonst blühte das Verlagswesen in ganz Europa. Die Fotografie,
die Xylografie, die Reprografie, die Autotypie (Bildwiedergabe auf Zink) und der Rotationsdruck entstanden in dieser Zeit.
Die mehr als tausend Besucher der Ausstellung und des Museums konnten die Druckkunst um 1900 bewundern und der heutigen Drucktechnik gegenüber stellen. Ein Farbbild im
„Buch für Alle” nach Ewald Thiel, dem grossartigen Maler und Zeichner der „Schatz im Silbersee”-Ausgabe, ebenfalls im Union Verlag Stuttgart gedruckt, nimmt spielend die Konkurrenz zur
Druckqualität heutiger Produktion auf. Dies sage ich als ehemaliger Buch- und Offsetdrucker.
Erstmals zeigte auch eine Ausstellung Textdruckbogen, Einbanddecken und Farbbildbogen aus der heutigen Buchproduktion. Ein illustres Beispiel zeigten die Druckbogen aus
dem KMV-Sonderband „Auf Karl Mays Fährte”. Dieses Buch mit über 300 Ansichtskarten, zu welchem ich mit Willi Olbrich den verlegerischen Anstoss gab, wurde dann mit den Ansichtskarten von Reinhard
Gusky und den Archivschätzen des KM-Verlages ergänzt und zeigt ebenfalls die damalige Druckqualität.
Die Ausstellung war mit fast allen bekannten Sammelexponaten bestückt. Gerade die grosse Karl-May-Filmzeit der 60er
Jahre des vorigen Jahrhunderts schuf unzählige -heute absolute - Raritäten. Diese stellten Peter Züllig und Thomas Maurer, beides grosse Filmsammler, zur Verfügung.
Daneben gab es ein riesengrosses Spektrum an Büchern und Drucksachen aus allen möglichen Verlagen und in vielen Ausstattungen.
17 verschiedene Fremdsprachenausgaben zeigte Markus Rudin nebst der kompletten Sascha-Schneider-Reprintausgabe.
Natürlich durften einige erlesene Sammelstücke der blauen, roten, grauen und grünen originalen Sascha-Schneider-Ausgaben nicht fehlen.
Originale Lieferungsheftchen und Broschüren von Münchmeyer und Fehsenfeld konnte man nebst den dazugehörenden Bildbeilagen bewundern. Sammelbilder-Alben, die Geschichte
der Illustrationen im Werk Karl Mays zeigte ich als Drucker in einer grossen Auswahl aus allen Werkepochen. Natürlich nahm dabei auch Lindeberg einen wichtigen Platz ein.
Die Zeit der Film-Erfolge gab auch Ansporn für viele Comicreihen die Willi Olbrich in seiner Vitrine nebst
Kolportageerzeugnisse zeigte.
Damit auch die Jugend etwas von Karl-May vorfand diente der Leseecken mit verschiedensten Büchern für alle Altersstufen. Diese fanden als Verkaufsobjekte für einige
Franken guten Absatz (Und können vielleicht neuen Leseanreiz schaffen).
Eine Guckkastenwand mit den grossen Filmstars Lex Barker, Marie Versini und Pierre Brice, sowie zwei Kostümpuppen dienten als Fotografierobjekt.
Natürlich konnten viele Erwachsene mit der Darbietung des Filmes „Der Schatz im Silbersee” in die eigene Jugend
eintauchen, was auch im aufliegenden Gästebuch vermerkt wurde.
Bleibt zum Schluss noch zu vermerken dass zwei Referate, einmal über „Die kritische, nicht geschriebene May-Biografie” von Albert Locher und dann von Peter Züllig über
„Die grossen Karl-May-Filmerfolge” jeweils von einer interessierten Teilnehmerschar angehört wurden. (Eigentlich fehlten bei beiden spannenden Referaten die Mitglieder aus den eigenen Reihen,
dies vielleicht ein Zeichen der heutigen Zeit?)
Mit vielen kleinen und grossen Führungen konnte ich bei meiner steten Anwesenheit in der Ausstellung doch diverses
Halbwissen ausmerzen. Gerade dass Karl May vier persönliche Besuchs- und Werkbeziehungen zur Schweiz hatte war nicht bekannt. Kaum jemand wusste um die Zitierungen der Schweiz, deren Geschichte,
deren Geografie im Werk des Abenteuerautors aus Sachsen.
Kinder konnte ich mit zwei Bastelnachmittagen ein kleines Stück mit den beliebtesten Figuren, dargestellt in Carl-Heinz Doemkens Bastelhefte, bekannt machen. Einige
Statement sollen diesen kurzen Bericht über die Ausstellung abrunden und beschliessen.
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Interessante und liebevoll gestaltete Ausstellung. Sie gibt Einblicke in die unermesslichen (Druck)Erzeugnisse über
Karl May, dessen Bücher ich in der Jugendzeit verschlungen habe. Peter Lischer
Super Idee von den CH-KMF, die Ausstellung in der Schweiz zu machen! Mit 11 wurde das Karl-May-Fieber in mir entfacht. Meine Grossmutter hatte Postkarten aus Winnetou-Filmen von meinem Vater vom
Dachboden geholt und mir gegeben... Habe fast alle Bände gelesen, die Kulisse dazu war auch perfekt, da ich in einem wildromantischen Tal ohne Strom und fliessend Wasser aufgewachsen bin.
Winnetou und Old Shatterhand waren dort praktisch allgegenwärtig. Familie Boss aus Solothurn
Super Ausstellung. Ich werde bald ein Buch lesen, ich habe nur Filme über Karl May gesehen. Ich fand sie interessant. Theresa Holzer
Wir haben unsere Jugend resp. Kindheit Revue passieren lassen.
Elfi & Kurt Wörthwein
Zurück in die Jugendzeit. Danke für die eindrückliche Sammlung.
Peter u. Margreth, Basel
In all den Büchern gibt es Persönlichkeiten wie Winnetou usw. die heute überall fehlen. Wir brauchten diese Vorbilder, wenn wir nicht von der Macht des Kapitalismus überrumpelt werden wollen.
Aldo Buchs, St. Silvester
Es war ein grosser Effort von allen Beteiligten für die Ausstellung, denen hiermit der Dank ausgesprochen sei. Elmar Elbs, Ausstellungskonzeption und Animator.