Karl May &Co. - Das Karl-May-Magazin

01. November 2024

 

Karl-May-Magazin

erscheint viermal jährlich

Karl May &CO.
Nr. 177 - September 2024

 

Titelbild:  Szene aus der diesjährigen Inszenierung von "Der Schatz im Silbersee" in der tschechischen Westernstadt Boskovice,                             

In der September-Ausgabe wird traditionell Rückschau gehalten auf Freilicht-Inszenierungen des vergangenen Sommers. Allen voran natürlich auf den Kalkberg in Bad Segeberg, wo erneut ein Rekord an Besuchern zu verzeichnen ist.
Elpse, das zweitgrösste Festival, aber die Spiele von Pullman City, Bischofswerda und Twisteden werden beleuchtet.

Wer ist Winnetou? Die Frage ist berechtigt, mach doch die wohl berühmteste Figur im Werk von Karl May, Winnetou, eine bemerkenswerte Wandlung durch, von seinem Frühwerk bis heute 150 Jahre nach seinem fiktiven "Tod". Hervorragend dokumentierter Beitrag.
Eher selten finden wir im Umfeld von Karl May die Satire. Damals wurde eher mit harten Banden gekämpft. Ein schönes Beispiel liefert der Beitrag "Der Raub der schönen Tulpe", eine May-Satire aus dem Jahr 2010 mit kaum je reproduzierten Bildern.
Es sind vorwiegend auch die Bilder (zum Teil aus Archiven) welche das Magazin für Karl-May-Freund unverzichtbar machen.  Hier nochmals der Link zum Inhalt.

13. November 2024

 

Karl-May-Magazin


Karl May &CO.

Das Karl-May-Magazin
Nr. 174 - Dezember 2023

 

Titelbild:  Serdar Reitner, seit vielen Jahren unter anderem der Winnetou in Bischofswerda, und einen gefiederten Kollegen                            

Es sind besonders die Themen, die neue Perspektive oder einen originellen Ansatz haben, die das Heft unverzichtbar machen. Aufgefallen ist (Seiten 70-76) die vielen Porträts von Darstellern der Filme aus den 60-er Jahren. "Von Amerika in den Orient und zurück - Karl-May-Darsteller im raschen Wechsel zwischen Rialto- und CCC-Produktionen."
Schon fast ein "Dauerbrenner" ist das Thema rund um kulturelle Aneignung und Rassismus. Dieses Mal abgehandelt an in einer "Gesprächsrunde am Lagerfeuer".
(Seiten 44-47)
Für Sammler sind Themen, die sich bisher auf wenig beachtete Ausgaben von Karl-May-Werken beziehen. Diesmal auf Billigprodukte der Radebeuler Volks-ausgaben der "Gesammelten Werke". Man findet hier detaillierte Angaben (und Bilder) von Sammlergut, das auch in meiner Sammlung weitgehend fehlt: die "gehefteten" oder broschierten Bände. (Seiten 82-91) Hier nochmals der Link zum ganzen Inhalt des Hefts.

25. Oktober 2023

 

Neuerscheinung:

Karl May&Co.

Das Karl-May-Magazin
Nr. 173 - September 2023

Während vielen Jahren habe ich hier die
Autorinnen und Autoren mit dem Titel ihrer Beiträge hier aufgelistet. Da das Magazin selber - auf ihrer Website - die Liste lückenlos nachführt, erspare ich mir den Aufwand und verweise auf den Link:

Karl May &Co, 173 - September 2023

An Stelle der Aufzählung verweise ich hingegen jedes Mal (jährlich vier Ausgaben) auf einen besonderen Aspekt, der in Heft thematisiert wurde, eine interessante Serie oder einen speziell gelungenen Beitrag. Diesmal ist es das Editorial, das ich hier (teilweise und gekürzt) übernehme: "Vor einem Jahr brach die sogenannte "Winnetou-Debatte" über uns herein... Und immer wieder flackert sie auf, wenn irgendwo da draussen in der Medienwelt der Provo-kationshafer ein wenig zu sehr juckt. Ist doch einfach, zu einfach, auf dem alten May herumzuhacken ... Jedenfalls war 2022 die Bühnensaison weitgehend durch. Erst in diesem Jahr konnten die verschiedenen Intendanten, Autoren und Regisseure so richtig reagieren. So sie denn wollten."

Weiterlesen hier

25. Oktober 2023

 

Neuerscheinungen:

 

Karl May&Co
Ausgabe 173 vom September 2023

 

Aus dem Editorial: "Das ... Redaktionsteam hat in diesem Sommer sämtliche deutschsprachigen Freilichtbühneninszenierungen besucht,

und es war für uns spannend, die Ergebnisse zu vergleichen. Bad Segeberg liess einerseits zu Beginn von "Winnetou 1" Karl May persönlich auftreten und schob durch Überzeichnungen ("Mission Impossible") die Spiele fast ins distanziert-parodistische

Unter Geiern, Felsenbühne Elspe   (Foto: sammlerfreak)
Unter Geiern, Felsenbühne Elspe (Foto: sammlerfreak)

Andererseits setzten sie auf pseudo-indianischen Ethnokitsch, als hätte es die Debatte nie gegeben. Im Gegensatz dazu liess Michael Müller in Burgrieden in seiner "Winnetou 1"-Inszenierung Karl May gleich das ganze Stück kommentieren und brachte dem Publikum dadurch auch jede Menge Informationen zu Mays Biografie nahe. In Elspe wiederum' ist die Einordnung des Stücks als ein Produkt sächsischer Fantasie kalter Kaffee, wurde das ja bereits vor Jahrzehnten von Jochen Bludau getan. Die ausführlichen Besprechungen der drei Hauptinszenierungen findet ihr in diesem Heft. (Die vier übrigen Bühnen folgen natürlich noch)"

22. Oktober 2023

 

Neueingang Karl-May-Sammlung:

 

Vier Hefte von Karl May&Co
Nr. 79 (März, 2000)
                               Nr. 80 (Mai, 2000)

                               Nr. 82 (November, 2000)
                               Nr. 86 (November, 2001)

08. August 2023

 

Neuerscheinungen:

 

Karl May&Co
Ausgabe 172 vom Juli 2023

Die "Sommer-Ausgabe" (Nr. 2 - Juli 2023), also mitten in der Hochsaison der Karl-May-Freilichtspiele, ehrt auf dem Titelbild und im Heft den im Frühjahr verstorbenen Jochen Bludau, Schauspieler, Bühnen-autor und Filmproduzent. Er war der "Vater" der Festspiele in Elspe und holte Pierre Brice (nach Abschluss der Filmkarriere), 1976-1986 als Winnetou an die Naturbühne im Sauerland. Jochen Bludau war langjähriger Geschäftsführen und spielte über viele Jahre auch selber Old Shatterhand. In der nächsten Ausgabe von Karl May &Co wird nochmals in einem längeren Beitrag auf das Wirken von Jochen Bludau zurückkommen.
Das Potsdamer Symposium (März 2023) - ausgelöst durch die Diskussion um "Kulturelle Aneignung" und Kritik an der Darstellung der "Indianer-Welt" an den diversen Festspielen - wird jetzt auch hier als Thema aufgegriffen. In den Medien hat das Thema bisher wenig Echo ausgelöst. Höchste Zeit, dass wenigstens die "Fachzeitschrift" das Thema aufnimmt.

Das Magazin "Karl May&Co" wandelt sich immer mehr vom "Fan-Magazin" zum reich bebilderten und grafisch top gestylten Fachorgan, das den Nachteil der wissen-schaftlichen Publikationen der Karl-May-Gesellschaft (KMG) kompensiert (oder ergänzt). Die Beiträge in den "Mitteilungen der KMG" (Offizielles Publikationsorgan) präsentieren sich noch immer als mehr oder weniger grosse "Bleiwüsten" - oft sperrig zu lesen - während hier die Themen bunt, gelockert, lesefreundlich daher kommen, dabei aber nicht weniger präzis und "wissenschaftlich" sind. Diese Entwicklung zeigt sich vor allem in den immer häufiger angebotenen Serien und Reihen zu einem bestimmten Thema und den vielen Rückblicken und den Zeitdokumenten, die einen breiten Platz einnehmen. Den einen mag dies gefallen, andere finden die zunehmende Verschmelzung von Forschung und Dokumentation mit der Aktualität der Karl-May-Szene eher störend". Besonders im Umfeld jährlichen Festspiele, der Diskussion um kulturelle Aneignung und dem "Vereinsleben" der immer noch zahlreichen "Freundskreise".
Hier geht es zum Inhalt von "Karl May &Co.

13. April 2023

 

Neuerscheinungen:

 

Karl May &Co.

Ausgabe 171 vom Mai 2023

Es ist etwas ruhiger geworden um die Indianer, Winnetou, Karl May... Die "Wokenden" haben sich beim Rundumschlag allzu oft verletzt und nicht selten (für Fachleute) eine erstaunliche - ja erschreckende - Unkenntnis zutage gelegt. Eine Aussage der soeben pensionierten Leiterin der "Fachstelle für Gleichstellung im Kantons Zürich" lässt sich gut auf den künstlich hochgespielten Winnetou- und Indianer-Ärger übertragen: "Wir ärgern uns in der Schweiz lieber über gendergerechte Sprache – und lenken so von den grossen Themen wie unbezahlter Care-Arbeit und Altersarmut ab".  Nur die Themen sind anders, die Umstände, die zu verändern und verbessern sind. Wer da geglaubt hat, "Karl May &Co." setze da einen Schwerpunkt, der sieht sich bei der neusten Ausgabe getäuscht. Zwar wird das Thema "versprochen", aber erst in der nächsten Ausgabe, wohl Ende Juli. Da zeigt sich die Schwäche der Karl-May-Postille: bunt, hervorragend gemacht, interessant. Doch sie fällt - im Zeitalter der schnellen Kommunikation - immer mehr aus der Zeit. Jene Jugend, die es zu erreichen gilt, wird mit schönen Bildern, nostalgischen Berichten und gescheiten Kommentaren nicht erreicht. Es ist zu befürchten, dass Karl May (wieder einmal) in gepflegter Schönheit stirbt.

Hier geht es zum Inhalt von "Karl May &Co.

31. Januar 2022

 

Karl May&CO

Das Karl May Magazin

Dezember 2022 - Nr. 170

 

Eine kleine Erneuerung bezüglich der Vorstellung von "Karl May&Co" auf dieser Website. Bisher habe ich zu jeder Ausgabe auf das Inhaltsverzeichnis (inklusiv Autoren) aufgelistet. Einerseits um einen Themenüberblick zu geben, anderseits um bestimmte Artikel später (via Suchfunktion) in meiner Sammlung einfacher wiederzufinden.

Die thematische Liste brauche auch weiterhin, um meine stets wachsende Sammlung inhaltlich zu dokumentieren. Sammel bedeutet nicht einfach "aufbewahren" (zu "beisitzen"), sondern auch gestalten, ordnen, dokumentieren und Zusammenhänge sichtbar machen. Da auf der Website von "Karl May&Co" das Inhaltsverzeichnis für jede Ausgabe (bis zurück zu Nr. 1) mit allen wichtigen Angaben abzurufen ist, kann ich mir die Arbeit ersparen.

Ich gebe in Zukunft nur den Link für die aktuelle Ausgabe an. Dafür werde ich in der entsprechenden Rubrik fortan auf besonders interessante Artikel hinweisen,  Verbindungen zu andern Publikationen und Websites schaffen und auch Reaktionen in Social Media aufnehmen.

Inhalt aktuelle Ausgabe (Nr. 170 - 4/22)

In einem Magazin, das nur vier Mal im Jahr erscheint und zudem lange "Vorlaufzeit" braucht, ist Aktualität kaum - oder nur schwer - aufzugreifen. Dafür hat man mehr Zeit und Raum bestimmte Ereignisse etwas tiefer auszuloten, das Geschehen zusammenzufassen und allzu schnelle Urteile und Behauptungen zu korrigieren. Vor- und Rückschauen können ebenso attraktiv und spannend sein, wie die Aktualität an sich.

Zum Abschluss eines Jahrs, in welchem das Thema "Karl May und seine Romanwelt"

durch einen "harmlosen Kinderfilm" hochgespült wurde und über Wochen und Monate omnipräsent war, durfte das Thema natürlich nicht fehlen. Eine gut recherchierte Zusammenfassung von Jenny Florstedt und Michael Kunz macht den Auftakt (Seite 32-34) gefolgt von den "Gedanken einer 15-Jährigen (Sophia Greis9 (Seite: 38-39) und sachlichen Information über das, "was der Junge Häuptling"hinterlassen hat" (36-37).

Bereits die vierte Folge befasst sich mit einem Thema, das - aus verschiedenen Gründen - lange Zeit in der "seriösen" Beschäftigung mit Karl May ausgeklammert wurde: die Comics. Hauptkritik: oft zu wenig Karl May drin. Lange überliessen die "Gralshüter" der Karl-May-Szene das Terrain den Comic-Fans. In den letzten Jahren hat sich da einiges geändert, sodass die Serien zu den verschiedene Comics eine wahre Fundgrube sind. Diesmal über Karl May Adaptionen im  "Feuerwerk" im Bastei-Verlag (Seite 70-77)

Für die Schweizer Karl-May-Szene ist ein Beitrag (Seite 93) von Fritz Zollinger besonders interessant: ein süsser Winnetou. Es geht um ein altes Honiggebäck, das seit 500 Jahren bekannt ist. Quasi ein "Kulturerbe", das heute kaum mehr von Hand, vielmehr im 3-D-Verfahren maschinell hergestellt wird. Trotz "verwerflicher kultureller Aneignung" ist nun Pierre Brice als Winnetou auf einen "Tirggel" geraten. Ursprünglich für die Bewerbung einer Zirkusinszenierung "WINNETOUtelli" (siehe Karl May&Co Nr. 168).

27. Oktober 2022

 

Neueingang in der Karl-May-Sammlung:

 

Karl May &Co. 
Nr. 169, Ausgabe 3 - (September 2022)

 

Das Heft 3/2022 ist schon seit Ende September in der Sammlung, aber - wie so viele Neueingänge - bisher noch nicht in der Kartei eingetragen. Dies zeigt, wie viel Neueingänge noch auf die Registrierung (und damit auch auf die Publikation hier auf der Website) waten. Im Augenblick ist auch eine Ausstellung der Kleinkrippen geplant. Die Vorbereitungen brauchen viel Zeit (und auch Energie), sodass die Karl-May-Sammlung warten muss. Die Herbstausgabe von Karl May &Co

 enthält traditionell Bilder, Berichte und Reportagen der diversen Karl-May-Spiele des Sommers. Das sind - neben Bad Segeberg und Elspe - in der Regel zwischen 10 und 15 Spielorte, die ihre eigenen Stars und ihren eigenen Charakter haben. In den Pandemie-Jahren fanden nur ganz wenige, meist stark eingeschränkte Aufführungen statt. In diesem Jahr sind die Produktionen - wenn auch eher zaghaft - wieder angelaufen. Allerdings in eher beschränk-ter Anzahl. Dies schlägt sich auch im Inhalt des Hefts wieder.

Inhalt:

  • Jenny Florstedt:    Editorial (S.4)
  • Ulrich Neumann:    Ravensburg zieht zurück (S.4-5)
  • Michael Kunz:        Ein Scharlih ist nicht genug (S.6-11)
  • Nadine Schmenger:
    Mörschied proudly presents Helmut Urban (S.12)
  • Uwe Teusch;     Das Warten hat ein Ende.
      
                          Das Karl-May-Haus wurde nach
                             knapp drei Jahren wiedereröffnet.
                            
    (S.14-17)
  • Michael Kunz    Elspe setzt mit dem „Schatz im
                             SIlbersee“ auf Bewährtes
                             (S.18-25)
  • Karl Ebner (Michael Petzel): Weist der Steinkreis
                             den Weg zum Dorf der Navajos? 
                            
    (S.26-30)

  • Jenny Florstedt:     In Twisteden wird mit einem unerwarteten „Twist“
                                  May-Geschichte geschrieben 
    (S.32-35)
  • Malte Ristau: (Buchbesprechung)  Die „Häuptlinge und Scheiks“ (S.36-38)
  • Michael Kunz / Nadine Schmenger / Jenny Florstedt:  Kurz & Co.1
                                  Sommertheater in Erfurt / „Die Kriegerinnen von Taqali“ als
                                  Hörbuch
    / Karl May erzählt aus der Vergangenheit  (S.39)
  • Stefan Schmatz:    Traumwelten
                                  im Comic Teil
                                  18: Das Feuer-
                                  werk im Bastei-
                                  Verlag  (3)
                                  Mahdi-Trilogie
                                  und Spätwerk

                                  (S.40-46)
  •  Michael Kunz, Ulrich Neumann: 
                                   Kurz & Co.2
                                   Ehrung für
                                   Philipp Stölzl/

                                              Klau-Dill- Ausstellung in Offenbach/ „Winnetou-Trilogie“
                                              wieder im Kino 
(S.47)

  • Tanja Trübenbach: Die Gerümpelausstellung im Schießhaussaal – Karl Mays

                                             Aufenthalt in Komotau (S.48-50)

  • Christine Hünseler: Der Ölprinz trifft ins Schwarze – Premiere in Bad Segeberg 
                                   mit Sascha Hödl als Winnetou
      (S.53-58) 
  • Michael Kunz, Jenny Florstedt: Kurz & Co. 3:       
                                   Nicolas König als Old Shatterhand / Wild-West in Mutzschen                (S.59) 

  • Michael Kunz:        Quellentext. Nach  einem Werbeblatt des karl-May-Verlags
                                  1933 
    (S.82-83)
  • Das historische Foto: Os-ko-mon 1938 in Rathen  (S.83)
  • Hartmut Schmidt:    Karl May und Karl Marx friedlich vereint – Auf den Spuren
                                   eines
    Plakatentwurfs  (S.69-71)                                
  • Karl-Heinz Becker: Verwirrung um Hasenpfeffer „Azteken“-Zweiteiler oder bereits                                Urspünge in „Winnetou“?  (S.72-74)
  • Stefan Schmatz:     April 1933 bis März 1934: Karl Mays Etablierung im
                                  Dritten Reich – k
    arl May im Nationalsozialismus (VI)
                                  (
    S.76-81)
  • MAY & Co.-Kolumne   (S.98)
  • Stefan Schmatz:     Radebeuler Tapeten

30. März 2022

 

Neuausgabe:

 

Karl May &Co

Das Karl-May-Magazin 2/22

Nr. 168 - Mai 2022

 

Diese Ausgabe von Karl May &Co, ist schon gut zwei Monate alt. Schon bald wird die nächste Ausgabe erscheinen. Doch weil auch die Autoren und Inhalte in der Sammlung vermerkt werden, dauert die Auswertung - gerade in der Sommer-zeit - etwas länger. Ein interessanter Schwerpunkt dieser Ausgabe ist ein Beitrag von Nicolas Finke über "die Stasi-Verstrickung innerhalb der Karl-May-Szene". Auch in meiner Karl-May-Sammlung ist der "DDR-Teil" der Exponate - im Verhältnis zu anderen Bereichen - schwer vernachlässigt. Es ist auch recht schwierig, an Original-Material zu kommen. Vieles ist - aus welchen Gründen auch immer - verschwunden oder im Original kaum aufzutreiben. Mit diesem Artikel (Teil 12) ist die Serie vorläufig abgeschlossen

Mörschied, eine Ortsgemeinde in Rheinland-Pfalz (850 Einwohner). Ein kleines Dorf im "Hunsrück", mit einer grossen Freilichtbühne. Dieses Jahr wird hier Winnetou 3 gespielt, der Schluss der Winnetou-Trilogie, die nur selten auf die Bühne kommt. Die meisten Veranstalter meiden den dritten Teil des Karl-May-Romans "Winnetou", weil in der Buch-fassung Winnetou in den Armen
Old Shatterhands stirbt. Erfahrungs-gemäss bring das Stück, das ans Herz (und die Nieren) geht, durchschnittlich weniger Zuschauer als die ersten beiden Winnetouteile und die beiden wohl beliebtesten (und meistgespielten) Theaterversionen von "Der Schatz m Silbersee" und der "Ölprinz", Doch die Rechnung scheint in Mörschied aufzugehen. Vier Aufführungen vor Schluss wird der 10`000 Besucher gefeiert (bisheriger Rekord 2019 mit 12^400 Eintritten).

 Inhalt:

Jenny Florstedt:    Editorial (S.4) Michael Kunz,
                             Nicolas Finke: Aktuell - "Winnetou"
                             Sigurd Fitzke verstorben - "Winnetou
                             ist  kein Apache" - MDR Kultur
                             - Podcast (S.4-5) 

Michael Kunz:       Klassiker und neue Gesichter –
                                                                                 Unser Bühnenüberblick für

                                die Spielzeit 2022  (S.6-12) 

Michael Petzel:        In der Hauptrolle: Peter Alexander als Winnetou und
                                Old Shatterhand – Von der Vereinigung Österreichs mit Karl May
                                (S.14-18) 

Karl-Heinz Becker:  Vor 60 Jahren: Hamburg wird zum „Tor“ für Winnetous Kinowelt
                                Spannung und  Aufregung um die Endfertigung des 
                                „Schatz im Silbersee“. 1962 in der Hansestadt (.S.20-24) 

Stefan Schmatz:     Radebeuler Tapetenmuseum – Die Vorsätze der
                              „Gesammelten Werke“  Teil 1: Der Erste Weltkrieg (S.26-31)  --  
Malte Ristau:          „Ein Stück Wunderland … nirgends seinesgleichen“ (Karl May) –
                              Vor  150 Jahren wurde der Yellowstone Park gegründet (S.32-36) 
Michael Kunz, Jenny Florstedt:      Kurz & Co.: KMV unterstützt Ukraine-Hilfe /
                              Schülerwettbewerb / Der junge Winnetou endlich im Kino / „
                              Die Rückkehr des Karl May“ (S.37) 
Jenny Florstedt:    Ein Bagger steht in Radebeul – „Rettet Shatterhand!“ und der Beginn

                              der Erweiterung des Karl-May-Museums? (S.38-39) 
Redaktion:            Festgenagelt in der Erden – Schneiders „Aufstrebender Winnetou“ als
                             Statue? – Eine aktuelle Diskussion  (S.40-41)

Michael Kunz:      Winnetou und Winnetüli
                             –  Ein Jugendzirkus-    

                             projekt bringt Karl May
                             ins Schweizer Bewusst-
                             sein zurück (S.42-45)
Stefan Schmatz:   „Das Vermächtnis des 
                              Inka“ als  zeitungs-
                              roman (S.46-50) 
Christoph Alexander Schmidberger: 
                              „Was, Ihr kennt Franz
                              Bosch nicht?!“ – 
                              Franz Bosch aus Ulm
                              war für zwei Rialto-Produktionen Horst Wendlandts Produktionsfahrer
                              und  Winnetous Masseur  (S.52-54)
Redaktion:             Nachrichten  (S.55) 
Aneka Schult-Fietz: Ein Irrer bucht die ganze Höhle – Ullitours-Fanreise 2021
                              & 10. Winnetoufest (S.56-62) 
Martin Schulz:       Buchbesprechung:   Neues von gestern – Im Nachdruck des
                             „Graff-Anzeiger“ verpasst Thomas Ostwald eine Chance (Thomas
                              Ostwald, Hrsg.: Magazin für Abenteuer-, Reise- und Unterhaltungs-
                              literatur Kompendium Band 1 und Band 2.) (S.63) 
Henning Franke:   Buchbesprechung: Es war einmal in der Traumfabrik – Verklärende
                             Stewart-Granger-Biografie von Reiner Boller (Reiner Boller: Stewart
                             Granger – Männlichkeit auf der Leinwand. Biografie“  (S.64-65)  --  Nicolas Finke:       Kalte Platte, Bananen vorm Parteitag und Schlaftabletten –
                              Ekkehard Fröde alias IM „Harald Wurzig“ über Mischnick,
                              Bartsch, Petzel und Krenz / Die Karl-May-Szene und die
                              Stasi, Teil 12  (S.66-77)

Jenny Florstedt:    „Sollten wir also Titel
                              einfach fehlen lassen?“
                              – Nachgefragt bei
                              Bernhard Schmid
                              (S.78-79) 

Stefan Schmatz:     Karl Mays
                              Traumwelten im Comic
                              Teil 17: Das Feuerwerk
                               im Bastei-Verlag (2):
                               Der Wilde Westen
                               (80-86) 

Michael Kunz, Jenny Florstedt,
Ulrich Neumann:    Dr. May erklärt die
                              Welt / Karl May im
                              Zillertal / „Azteken“-
                              Sammelalbum / Bilz-
                              Ausstellung in
                             Radebeul /
                             Geschichtenhören
                             unter Wasser (S.87)  
Uwe Lehmann:     Buchbesprechung:
                             Von Autorenwidmung bis zu Zahnstochern als Einlage –
                             Der Bibliothekskatalog im Rahmen der HKA lässt keine Fragen offen
                             (Hans Grunert und Joachim Biermann, Hrsg.: Karl Mays Bibliothek-
                             Katalog, Historisch-kritische Ausgabe für die Karl-May-Stiftung,
                             Abteilung IX, Materialien, 2 Bände) (S.88-90) 
Michael Kunz:      Buchbesprechung: Wenn sich Karl May-Oldies auf einem spanischen
                            Campingplatz treffen – Mäßige Humoreske über die Entstehung eines
                            Fanfilmes alternder Enthusiasten (Johann Hohetann: Projekt:
                            Karl May. Heiteres Abenteuer – nicht nur für Camper und Karl May
                            Fans!) (S.90-91) 
Michael Kunz:     Buchbesprechung: Kara und die Namensvettern – Axel J. Halbach
                            malträtiert im 20. Band der Reihe „Kara Ben Nemsi – Neue Abenteuer“
                            wieder mal das Erbe Karl Mays (Axel J. Halbach: Der Blick des
                           Tetrapylon)  (92-93 ) -- 

Stefan Schmatz: Dietrich Evers und das Berliner Pfeifen-Tipi  (S.94-95)

30. März 2022

 

Neuausgabe:

 

Karl May &Co

Das Karl-May-Magazin 1/22

Nr. 167 - Februar 2022

 

Viermal im Jahr erscheint das immer gepflegter gestaltete Karl-May-Magazin. Umfang inzwischen 98 Seiten. Ich werde es in Zukunft nicht mehr unter «Neueingänge» ankündigen, sondern mit dem Cover hier vorstellen und auf eine Spezialseite verweisen

Inhalt:

Jenny Florstedt:      Editorial (S.4)

Redaktion:              Neue May-Bühne im Bayerischen Wald
                               „Ja uff erstmal!“ bei Pidax verschoben (S.4-5)  

Stefan von der Heiden, Mario Adorf,

Vera Neumann, Michael Petzel,

Joachim Giel, Bernhard Schmid,

Christian Hees, Claus Bernhardt,

Rolf Dernen, Marc Hairapetian,

Thomas Winkler:   "Für uns leuchtet
                               Schöner Tag nicht
                               mehr“

                               Zum Tode von
                               Marie Versini   (S.6-11)

Stefan von der Heiden:  "Die Waffen der
                               Karl-May-Filme
(2):
                               Von Santer zu Paloma
                               (S. 12-16)

Stefan Schmatz:     "Karl May in der
                               Deutschen Buch-
                               Gemeinschaft"
                               Seltene Einband-   
                               varianten von Karl-
                               May-Büchern (VII)
                               (S18-22)

Jenny Florstedt, Michael Kunz:  "Vorstandswechsel / „Lord Schmetterhemd“ als Hörspiel /
                               Neue Blutsbrüder in Hohenstein-Ernstthal"  (S.23)

Michael Kunz:       "Der werdende Winnetou auf der Leinwand"

                               Erfahrenes Kinderfilmteam bringt die Jugend des Helden ins Kino
                               (S.24-29)

Hartmut Schmidt: "Es gab nur das eine arabische Einkehrhaus in Baalbek…“
                               Karl Mays Aufenthalt in Baalbek (S.30-37)

Henning Franke:    "Buchbesprechung: Der unerkannte
                                   Captain"
– Ungewöhnlicher Filmbildband
                                   zum Südamerika-Abenteuer
                                   „Das Vermächtnis des Inka“  (S.38-39)

Ben Hänchen:         Ich bin froh über jedes Fenster, das nicht 
                                 drin ist“
– André Neubert, Leiter des
                                 Karl-May-Hauses, im Interview  (S.40-43)

Stefan Schmatz:    Karl Mays Traumwelten im Comic Teil 16: Das Feuerwerk im Bastei-
                              Verlag (1): Der Orientzyklus.  (S.44-50)

Michael Kunz:        Buchbesprechung: "Die Filmbildgeschichten, die es niemals gab

                                 Alfred Herold hat eine markante Lücke für „Durch die Wüste“
                                 geschlossen  (S.51)

Uwe Lehmann:      Hörbuchbesprechung: Von Elspe nach Ardistan – Jean-Marc Birkholz
                               liest Karl Mays Spätwerk  (S.52-55)

Nadine Schmenger:  „Etwas Ganzes schaffen, das bleibt.“ – Ein kleiner Werkstattbericht
                               zur Entstehung des Hörbuchs „Ardistan“  (S.54-55)

Michael Kunz:        Buchbesprechung:
                              Ulzana, Gojko und die
                             
Apachen bei Karl May
                             
– Stefan Wogawa legt
                              die dritte Biographie
                              über einen             
                              historischen „DEFA-
                              Häuptling“ vor
                              (S.56)

Nicolas Finke:        ...daß die Wände im
                                 Karl-May-Haus so
                                 dick
seien, daß keiner 
                                  ein
Wort verstehen
                                  könne“ - Wodka,
                                  teure Karl-May-
                                  Ausgaben, Geld-
                                  scheine: Hinter den
                                  Kulissen des
                                  Karl-May- Hauses
                                  Hohenstein-Ernstthal
                                  vor 35 Jahren / Die Karl-May-Szene und die Stasi, Teil 11  (S.58-65)

Timo Wirgs:            Der Feuerwerker und die resolute Rosalie – eine Familie spielt
                               Karl May – Tina Mester über ihren Vater Peter Hüttemeister und die
                               eigene Karriere (S.66-71)

Christoph Alexander Schmidberger:  Buchbesprechung: Blutige Steaks für Lex Barker
                               Alice Brauners Buch über ihre Eltern und die Filme ihres Vaters
                               Artur Brauner  (S.72-73)

Stefan Schmatz:     Buchbesprechung: Kein Wunsch bleibt offen – Walter Neugebauers
                               „Winnetou“ als grün-goldene Buchausgabe (S.74-75)

Stefan von der Heiden:  Winne… who? – Die internationale   
                          Vermarktung der Karl-May-Filme (Teil 14) –
                          Großbritannien  (S.76-82)

Christoph Alexander Schmidberger: Besprechung:
                         „Old Firehand“-Soundtrack erweitert und
                          remastered
– Die Neuausgabe des „Winnetou
                          und sein Freund Old Firehand“ (Original
                          Motion Picture Soundtrack) enthält bisher
                          unveröffentlichte Tracks (S. 85-86)

Michael Kunz:        Hörbuchbesprechung: In 66 Stunden mit Dr. Sternau um die Erde
                               Der Karl-May-Verlag hat nun auch den ersten Kolportageroman als
                               Hörbuch vorgelegt  ((S.86-87)

Volker Krischel:      Buchbesprechung: Farblos in Marrakesch – Im Roman „Der Fluch der
                              Mandragora“ reiten Sherlock Holmes und Kara Ben Nemsi gemeinsam
                              durch Marokko  (S.87-88)

Michael Kunz:        Buchbesprechung:
                               Kara und der Wurzel-
                               sepp ballonieren in
                               die Wüste - T
omos
                               Forrest schickt die
                               Helden in die Luft und
                               in den Harem
                               (S.88-89)

Hartmut Schmidt:  Old Shatterhand an
                               der Spree
– Eine
                               Sonderausstellung vor
                               30 Jahren in Berlin
                                (S.90-92)

Stefan Schmatz:    Ein Update zu „Jenseits der Felsengebirge“ – Seltene
                              Einbandvarianten von Karl-May-Büchern (VIII)  (S.94-95)

Michael Kunz:        Preußen, Knochen, Gold und Liebe – Für 20 Jahre Winnetou-Spiele
                              werden am Wagram alle Register gezogen

Nadine Schmenger, Michael Kunz:  Pshaw! – Die KARL MAY & Co.-Kolumne (S.98)

06. Februar 2022

 

Neuausgabe: Karl May &Co

Sonderheft: Der Ölprinz

Zum Winnetou-Film „Der Ölprinz“ – Sammleredition mit alternativem Titelbild.

Die Sonderausgabe ist in zwei Varianten erhältlich: mit dem regulären Cover (siehe unten links) und einem   alternativen Titelbild als Sammleredition (oben rechts)
Autoren: Michael Petzel, Karl Ebner, Rolf Dernen, Henning Franke, Stefan von der Heiden,
Nicolas Finke - Seitenzahl: 180, ISBN 978-3-00-069211-6

Zum Inhalt:

"Er zählt zu den bemerkenswertesten Streifen der Karl-May-Filmwelle der 1960er-Jahre: „Der Ölprinz“ (1965), eine Produktion, die mit Pierre Brice (Winnetou), Harald Leipnitz (Ölprinz), Heinz Erhardt (Kantor Hampel), Terence Hill (Richard) und nicht zuletzt Stewart Granger (Old Surehand) zahlreiche Stars versammelte und erstmals dem zwielichtigen Oberschurken Grinley aus Karl Mays berühmter Romanvorlage auf der Kinoleinwand Leben einhauchte. Das Sonderheft des Magazins KARL MAY & Co. rollt erstmals umfassend die Entstehungsgeschichte des von Regisseur Harald Philipp inszenierten Winnetou-Films „Der Ölprinz“ auf. Das Heft enthält zahlreichen Textbeiträge mit Hintergrundinformationen zur Entstehungsgeschichte und zu den Dreharbeiten, die im ehemaligen Jugoslawien stattfanden und zu den abenteuerlichsten der Karl-May-Filmgeschichte zählen. Hunderte der schönsten und seltensten Fotos vom Geschehen vor und hinter der Kamera dokumentieren ein reizvolles Stück deutscher Filmgeschichte der 1960er-Jahre." (Quelle: Karl May &Co.)

1. Sonderheft - 2008
1. Sonderheft - 2008
Titelbild der Sammlerausgabe
Titelbild der Sammlerausgabe