September 2023
Oktober 2023
Schreibkrise...
von Peter Züllig
Ich bin kein Schriftsteller, wollte es auch nie sein, obwohl ich sozusagen «professionell» nahezu jeden Tag geschrieben habe, seit ich lesen und schreiben konnte. Nicht nur privat, nein, in aller Öffentlichkeit. Zuerst «auf den Seiten der Jungen» (das gab es damals auch in Tageszeitungen noch), dann in eigenen Publikationen, als Korrespondent in Lokal- und Regionalblättern, als Filmfreak, als Student in Sachen Kunst und Kultur, als Reporter und Redaktor beim Fernsehen... und schliesslich auf dieser - der eigenen - kleinen Webseite, die unter vielen "Spalten" (Bausteine der Zeitungswelt) auch eine regelmässige Kolumne (In eigener Sache) enthält (im Durchschnitt alle zehn Tage).
Und nun dies: Die letzte Kolumne (die 307ste) erschien am 19. März 2025 (also vor vier Monaten) mit der Aufforderung "Lesen Sie die
Packungsbeilage..." Dann war Schluss. Wäre ich Schriftsteller, würde man halbwegs entschuldigend von "Schreibhemmung" oder Schreibrise sprechen. Schiller hatte (angeblich) stets faule
Äpfel auf dem Schreibtisch, weil er ihren Geruch anregend fand. Schreibkrisenbewältigung ist offenbar ein Joch für alle Schreibenden. Jetzt habe ich eine eigene Erfahrung gemacht: Das gilt auch
für den Journalisten, also auch für mich. Dabei gäbe es (nach all den Jahren) noch so vieles, das zu sagen (wert) wäre. Wollen mal schauen...
(308)
Fünf Bücher, fünf Autoren, fünf Wochen
von Peter Züllig
Dieser Titel wäre zu ergänzen: fünf Themen, fünf Welten, fünf Reisen. Dies alles in fünf Wochen, ohne einen Tropfen Kerosin zu verbrauchen. Und trotzdem ist (nahezu) alles noch in meinem Kopf. Die Geschichten, die Bilder, die Menschen… Wie lange? Das hängt von mir, aber auch von den Autorinnen und Autoren ab, von der Art, wie ihre Geschichten, ihre Erzählungen, mich berührt haben. Ein direkter Vergleich ist nicht möglich. Themen und Stil, Informationen und Erwartungen sind zu unterschiedlich. Und doch bin ich versucht zu vergleichen, Bilanz zu ziehen. Da ist einmal die Sprache. Bei Adolf Muschg und Peter von Matt ein wahres Sprachfest. Da ist aber auch die Spannung, das Unerwartete, die Überraschung. Bei Wolf Haas in einem literarischen Experiment (zwei Bücher verschmelzen) akribisch erarbeitet. Wenn man von «Welten» spricht, dann ist da auch das Leben, der Alltag, das Zusammenleben. Bei Martin Walker in einer Kriminalgeschichte, leicht verpackt. Zum 17ten Mal im gleichen Dorf mit den gleichen Bekannten. Schliesslich ist auch Neugier da. Bei Kristine Bilkau die Entwicklung einer alleinerziehenden Mutter in einer (Umwelt)belasteten Welt. Dies alles in fünf unterhaltsamen Wochen. Fremde Welten, die zu uns kommen. Wir müssen sie nur aus der Schreibe lösen und ins Leben einbetten.
29. August 2025
Karikaturen
von Beat Gerber
29. August 2025
Das Neueste zuerst
Was hat die deutsche Luftwaffe mit meiner Sammlung zum Thema "Karl May" zu tun? In der öffentlichen Diskussion taucht taucht immer wieder die «Begeisterung» Hitlers für Karl May auf. An der berühmten letzten Rede von Karl May in Wien (1912) soll der damals 23 jährige Hitler im Saal gewesen sein. Hinweise gibt es, aber Beweise nicht. Im Buch von David Irving (1970 erschienen) wird eine «geistige» Verbindung (Bewunderung) Hitlers zu Karl May angedeutet, indem der Autor Irving sich auf Akten und Erinnerungen von Feldmarschall Erhard Milch und schreibt: «Milch war nicht ganz ungeschickt, und wenn er eine Idee hatte, die er anbringen wollte, zitierte er manchmal als wirksames Mittel, um Gefallen und Gehör zu finden, Karl May, der Görings liebste Bettlektüre war und auch von Hitler geschätzt wurde.» (Seite 90) Allerdings ist der Autor des Buchs (nicht der zitierte Feldmarschall Erhard Milch) als ein britischer Geschichtsrevisionist und Holocaustleugner äusserst umstritten. Weiterlesen hier
29. August 2025
3. Treffen
Schweizer Karl-May-Freundeskreis
Hat sich wirklich etwas geändert? –
Karl May, Weltgeschichte und die Gegenwart
Gedanken von Lorenz Hunziker
"Über 20 Kunstschaffende präsentieren ihre Arbeiten. Die Ausstellungen finden an mehreren Standorten statt, darunter die Ateliers der beteiligten Kunstschaffenden, das Gemeindehaus Bubikon, die ehemalige Landi Dürnten sowie das KMM Kulturzentrum Dürnten. Die Kulturtage bieten eine seltene Gelegenheit, Kunst direkt am Entstehungsort zu erleben und mit den Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch zu kommen."
Vernissage:
Freitag, 12. September, um 19.00 Uhr
im KMM Kulturzentrum Dürnten
Die Sopranistin Sela Bieri wird den Abend stimmungsvoll eröffnen.
Am Sonntag, 14. September um 15 Uhrtritt der Chor Wolfhausen im Alterszentrum Sunnegarte, Bubikon auf.
Zwei "Dörflianerinnen" nehmen an den Kulturtagen teil und präsentieren ihre Arbeiten.
Seit gut 13 Jahren stelle ich hier täglich ein aktuell aufgenommenes Bild vor, tagebuchartige, bildliche Gedanken zum Tag. In der Regel sind es keine sensationellen Momente, vielmehr
Alltagsbeobachtungen und Ausdruck einer Befindlichkeit in einer sich dauernd wandelnden Welt und Zeit. (zurück)
Hier geht es zum Archiv der bisher eingestellten Bilder. Die Aufnahmen sind in der Regel auch auf der Fotoseite Pinterest zu finden.
30. August 2025
"Die drei berühmten Bäume von Ebmatingen"
Fast täglich erreichen mich auch Gastbilder, die ich auf meiner Homepage gerne aufnehme. Sie bleiben in der Regel vier bis sieben Tage hier auf der Frontseite als "Gastbeitrag". Nachher verschieben sie sich ins Gästearchiv, das zugänglich ist.
Liebe Freunde,
liebe Gäste.
Vor gut zwölf Jahren habe ich mit dieser Website begonnen, vor allem um meine Sammlertätigkeiten zu koordinieren und die verschiedenen - zum Teil anspruchsvollen - Sammlungen auch der
Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Was mit ein paar Seiten begonnen hat, ist gewachsen und hat sich ständig erweitert. Weit über meine Hobbys hinaus. Sie wird inzwischen täglich sehr rege
genutzt, nicht zuletzt weit über Gespräche unter Sammlern hinaus. Zum Beispiel zur Information, zur Nutzung des Archivs, zur Verbindung mit interessanten Websites. Die einzelnen Bereiche
erscheinen auf dieser Frontseite thematisch gut bezeichne, aber nur nach Aktualität geordnet, nach dem Prinzip einer bunten Illustrierten. Die Beiträge bleiben rund einen Monat auf der
Einstiegsseite, dann werden sie in die Ressorts verschoben, dort archiviert und immer zu erreichen über die Menüleiste auf der linken Seite. Da muss man sich dann halt durch die immer
differenzierter aufgeteilten Seiten "wühlen" oder eben "linken". Viel Vergnügen wünscht
Peter Züllig, der Sammlerfreak.
Themen der letzten Zeit
05.03.2025 Bildspaziergang:
26.06.2025 Freundeskreis Schweiz;
25.06.2025 Zeitdokument:
Was Katholiken nicht lesen durften
04.06.2025 Karl-May-Gesellschaft:
Nachrichten und Mitteilungen 222
04.06.2025 Karl May:
10.02.2025 Kultur und Kunst:
08.02.2025 Erinnerungen:
30.01.2025 Karl May Haus:
06.01.2025 Gastbeitrag:
30.12.2024 Krippen:
26.12.2024 Kleinkrippen-Sammlung:
19.12.2024 Gelesen:
18.12.2004 Krippenanlagen:
Hier Beiträge der letzten Tage
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Karl-May-Sammlung:
Karl-May-Welten
Band I bis VI
Für Sammlerinnen und Sammlern sind Serien gern
gesehene Objekte. Sie lassen sich gut einordnen und
"Vollständigkeit" ist ein wichtiger Aspekt in jeder
gepflegten Sammlung.
Durch einen Seriencharakter ist "Vollständigkeit" auch gut zu definieren und konket zu überwachen. Doch beim Aufbau einer Sammlung ist die Anschaffung und Ergänzung immer wieder schwierig, vor
allem, wenn die Bezeichnung die gleiche ist (Seerientitel) und sich nur durch Nummerierung unterscheidet.
Von der Serie "Karl-Welten" sind vier der sechs Bücher in der Sammlung. Zwei fehlen noch. Weiterlesen hier
Zu den Themen, die mich bei der Beschäftigung mit Karl May besonders interessieren, gehört "das öffentliche Gedächtnis". Wo, wann und wie ist Karl May heute noch im "öffentlichen Bewusstsein" präsent? Dazu habe ich viele Beispiele gesammelt und auch darüber referiert. Es stimmt zwar, dass der Begriff in der Erinnerung eher verblasst und dass seine Bücher kaum mehr gelesen werden. Doch in neueren Medien wie Film, Fernsehen, Internet etc. taucht der Name Karl May immer wieder auf, auch in der Werbung und in der öffentlichen Diskussion, hingegen nur selten bei der Wissenschaft (Germanistik). In der neuesten Thomas-Mann-Biografie von Tilmann Lahme (erschienen 2015) wird Karl May in Bezug auf den Zeitgeist und Thomas Manns Themenwahl ausdrücklich erwähnt. Hier das Zitat
11. Juni 2024
Verkehrskreisel
Rund hundert Verkehrskreisel habe ich bisher unter diesem Signet hier vorgestellt. Anfänglich nur mit einem Bild und kurzen Angaben, wo der Kreisel zu finden ist. Da ich viel unterwegs war, habe ich die meisten Bilder selbst gemacht. Wo immer ich auf öffentlichem Grund einen Kreisel fand, zückte ich die Kamera, um die Gestaltung, die aufgestellten Kreationen und Kunstwerke zu dokumentieren. Angeregt wurde ich damals von meinem Sammler-Freund Hans Weiss, der eine ganze Reihe von Bildern zu dieser Serie beigetragen hat. Leider ist Hans Weiss gestorben. Ich selbst bin inzwischen - altershalber - nicht mehr so oft unterwegs. Also ist diese Rubrik allmählich "eingeschlafen". Zudem wurde die rechtliche Situation zur Verwendung von Fremdbildern immer komplizierter und die Gemeinden (zuständig für die Verkehrskreisel in der Schweiz) eher zurückhaltend mit ihren Angaben. Trotzdem führe ich die Rubrik - auch im Gedenken an Hans Weiss - weiter. In nächster Zeit mit auffälligen Geschichten rund um Strassenkreisel.
16. November 2024
Kreiselkunst:
"Der «hässlichste Kreisel der Region» ist
neu geschmückt: Er trägt jetzt einen Vogelschwarm"
(Schlagzeile in der "Solothurner Zeitung"
vom 14. November 2024)
Kreisel beim McDonalds in Zuchwil
(Luzernstrasse)
Um die Verkehrskreisel ist es (ausser dem Strassenlärm) recht ruhig geworden. Es entstehen zwar weiterhin immer wieder neue Kreisel, doch sie haben eher lokale und regionale Bedeutung. Man fürchtet die oft hitzige Diskussion (Ablehnung-Akzeptanz-Begeisterung) und nicht zuletzt auch die Kostenwahrheit, welche allzu oft erschreckt. "Kreiselgeschichten" muss man in den vergangenen Jahren geradezu suchen. Aufgeschnappt in der Solothurner Zeitung:
"In der Nacht, zwischen ein und drei Uhr in der Früh, wurde der neue Kreiselschmuck mithilfe eines Krans montiert. Er besteht aus drei identischen Stahlobjekten und stammt vom Künstler Josef Schacher, besser bekannt als «Joschi»".
Joschi, Josef Schacher, Eisenplastiker
"Der gibt dem Alteisen ein neues Leben. Er lässt das harte Material schmelzen und bringt den Betrachter der neu geborenen Skulpturen zum Staunen und Schmunzeln. Mit Geschick
und Freude am Experimentieren entwickelte er während seinem bald vierzigjährigen Schaffen seine Technik stets weiter und versteht es heute meisterhaft, aus Schredder-Schrott immer wieder neue
tierische und menschliche Figuren, Bilder und Möbel zu kreieren.
Joschi ist nicht nur ein Künstler, der aus gebrauchten, vergessenen und weggeworfenen Gegenständen mit viel Liebe zum Detail in neuer Zusammensetzung Kunst herstellt. Dass sich das
künstlerische Schaffen von Joschi nicht nur auf kleinere oder kleinste Werke beschränkt, zeigen einige grosse, in der Öffentlichkeit bestens bekannte Projekte.So präsentiert sich -
zum Beispiel - im Kreisel am Güggelstutz in Solothurn ein riesiger Güggel, der an den vor langer Zeit an dieser Stelle gestandenen Güggelhof erinnert." (Quelle:
website von Josef Schacher) Hier Bilder von der Montage des Kreisels in Zuchwil (SO) (auf Facebook)
Hier die Beiträge der letzten Wochen
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02. August 2025
Neuerscheinung
"Karl May&Co."
Das Karl-May-Magazin 2/25 (Nr. 180)
Das Titelbild dieser Ausgabe zeigt, wie vielfältig die Themen im Magazin "Karl May&Co" immer wieder sind. Es widmet sieben Seiten mit viel Text und Bildern einer Parodie im Contra-Kreis Theater Bonn, mit dem Titel «Das Ei des Karl May» (im Programm vom 03. April 2025 bis 11. Mai 2025). Und – was mich besonders freut – sieben Seiten zum allzu lang vernachlässigten Thema «Karl Mays Traumwelten im Comic» (Teil 21 mit Fortsetzung). Walter Neugebauer (1921-1992) gehört zu den wichtigsten Karl-May-Comic-Gestaltern. Auch literarisch interessierte Leserinnen und Leser, die in der Regel bei Karl May die Nase rümpfen, finden auf zehn Seiten ein Interview mit dem Leipziger Schriftsteller Clemens Meyer, der mit seinem Buch «Die Projektoren» knapp am deutschen Buchpreis 2024 vorbeischrammte
Es ist die 17. Ausgabe von «Lagerfeuer», einer Publikation des Schweizer Karl May Freundeskreises. Es sind weitere Ausgaben in Planung. Für 10 Franken (6 Euro) pro Ausgabe können die themenbezogenen Geschichten rund um Karl May hier bezogen werden.
Zur neuen Ausgabe:
Für das Karl-May-Symposium 2020 mit dem Titel: «Die Indianer kommen!» «Karl May und der Rote Gentleman» wählte ich den Titel: «Die Kinder sind Indianer geblieben – eine Einschätzung zu einer Aussage aus Winnetou I». Das Symposium fiel dann den Wirren der Corona-Politik zum Opfer. Beim Nachdenken über das Thema zeigte sich: Hinter dieser Aussage stecken drei Themen: 1. Das Klimathema. 2. Die Rassenfrage. 3. Die Frage nach der Zeit: werden, sein, vergehen - oder doch bleiben?... Indianer zwischen «Romantisierung und Realität» – von Black Hills zu "Black Elk - Bleiben, Wandern und Werden".
Mitteilungen:
Titelbild:Prof. Dr. Dr.hc mult. Claus Roxlin (15. Mai 1931 - 18. Februar 2025), langjähriger Vorsitzender der Jark-May-Gesellschaft
Nachrichten:
Einladung zum 28. Kongressder Kasrl-May-Gesellschaft vom 2. Oktober bis 5. Oktober 1925 in Rostock.
14. Mai 2025
Sammlerecke
Andere Zeiten, andere Bedürfnisse und Schwerpunkte.
Das bekommt auch auf meiner Website zum Tragen. Altersbedingt kümmere ich mich immer intensiver um meine kleineren und grösseren Sammlungen. Was wird mit ihnen geschehen. Werden die "Prunkstücke"
herausgelöst und landet der Rest in der Mülltonne? Ich versuche Ordnung zu schaffen und das eine oder andere zu regeln. Dazu jedenfalls ein paar Beiträge in der "Sammlerecke".
Der Nachlass (42)
Private Sammlungen sind meist wenig systematisch entstanden und geordnet. Darin stecken vor allem Interesse, Leidenschaft, Wünsche und Freuden (ja Begeisterung) der Sammlerinnen und Sammler. Zu diesem oft recht schwierigen Thema hier die Dokumentation zu einer Zeitungssammlung, die "70 000 Zeitungen in 220 Sprachen umfasst." Das Dokument stammt aus dem Jahr 1955, erschien in "Ringiers Unterhaltungs-Blatt" (bekannt unter dem Begriff "Das gelbe Heft") und erzählt die Geschichte von Johann Oetiker (1875-1963), "der wohl die grösste Zeitungssammlung Europas" besass, bereits 80-jährig ist und seinen Enkeln besonders interessante Beispiele aus seiner Sammlung zeigt, "die auf einem Estrich in Kisten aufbewahrt werden und die eine grössere Publizität verdienten, als auf einem Estrich zu vergilben."
Die Zeitschrift erscheint zweimal im Jahr. Das sind bis heute (August 2025) 37 Hefte. Für jede Ausgabe dieser Zeitschrift wurde ein anderWier, alter niederländischer Buch-umschlag (einmal ein Karl-May-Quartett-spie)l verwendet. Nummer 25: «Die Pelz-jäger von Rio Pecos» (Winnetou II)
Diese Ausgabe enthält 15 Beiträge mit vielen Schwarz-Weiss-Bildern. Besonders interessant sind die unbekannten Karl-May-Illustrationen:aus dem «Winnetou»-Zyklus – rechts auf dieser Seite –, geschaffen von Claus Bergen (1885-1964) für dier Illustriert Ausgabe (Winnetou II, Band 8). «Am Rio Pecos liegt das Pueblo der Mescalero-Apachen und in diesem Fluss muss Old Shatterhand gegen Winnetous Vater Intschu tschuna um sein Leben kämpfen ("Winnetou I")» (Quelle: Karl-May-Wiki).
Hier die Beiträge vor vier Wochen
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2025, 3. Auflage, Verlag Hanser München,
239 Seiten, ISBN 978-3-446-28272-8
"Der Trauerredner Franz Escher wartet in seiner Wiener Wohnung auf den Elektriker, denn eine Steckdose in der Küche hat einen Wackelkontakt. In der Jetztzeit greift er zu seinem bereits begonnenen Buch, um das Warten mit Lesen zu überbrücken. Seit längerer Zeit nimmt er nur noch Geschichten zur Hand, in denen das organisierte Ver-brechen agiert. Im aktuellen Roman sitzt der 22-jährige Protagonist Elio Russo im Jahr 2002 in Südkalabrien in einer Hoch-sicherheitszelle. Er wird bald ein neues Leben in einem Zeugenschutzprogramm beginnen....Wolf Haas hat mit „Wackel-kontakt“ einen Roman geschrieben, der dem Titel alle Ehre macht. Die Geschichte bewegt sich auf zwei Erzählebenen ohne sichtbare Abgren-zungen hin und her. Sobald eine der Figuren zum Buch greift, wechselt das Szenario. Die Übergänge sind fließend, jedoch mit Cliffhangern. Mitunter erfolgen sie unerwartet und rasch. Die Benennung des Protagonisten Escher erfolgte mit Bezug auf den gleichnamigen niederländischen Künstler, der in seinen Bildern mit Perspektiven spielt. Bekannt wurde er beispielsweise für die Darstellung einer endlosen Treppe. Ähnlich kann sich der Lesende die Fiktion des Autors vorstellen" (Quelle: "vorablesen", giridin) Weiterlesen hier
2025, 3.Auflage, Verlag C.H.Beck,
175 Seiten, ISBN 978-3-406-82967-3
"Nicht mein Leben" ist eine Erzählung über Wahrheit und Lüge im Leben und Lieben des August Mormann, das vielleicht persönlichste Buch des Büchner-Preisträgers Adolf Muschg. August Mormann, achtzigjähriger, zunehmend fragiler ehemaliger Schweizer Gymnasial-professor für Alte Sprachen und Autor leidenschaftlicher Essays über Europa, sucht sich eine Grabstätte auf einem Zürcher Friedhof. Seine viel jüngere, aus Japan stammende dritte Ehefrau Akiko Kanda möchte einmal mit ihm in seinem Grab liegen. Ein anrührender Liebes-beweis in einer komplizierten Ehe. Das und die Entdeckung, dass sein Grab-Nachbar sein ehemaliger Mitschüler Robin ist, der ihm, dem verwaisten und von seinen Halbgeschwistern allein gelassenen Jungen, einst sein geistiges Überleben ermöglicht hat, bringt Mormann dazu, sein Leben und dessen Spielregeln zu überdenken. Als er von einer nicht nur wegen des Überfalls Russlands auf die Ukraine überschatteten Europa-Konferenz in Triest nach Hause kommt, ist seine Frau verschwunden." (Klappentext) Weiterlesen hier"Was wird aus uns, wenn unsere Kinder einmal gross sind? Was wird aus den Kindern, nachdem wir sie entlassen, haben in eine immer unfreundlichere Welt? Wie sehr steht die innige Fürsorge für das Kind seiner Freiheit im Weg? Was ist das richtige Leben, und wie viel Falschheit lässt sich darin ertragen? Das sind die Fragen, die Kristine Bilkaus Ich-Erzählerin umtreiben: Annett ist Ende 40, stellvertre-tende Leiterin der Stadtbibliothek einer Kleinstadt, bei der es sich um Husum handeln müsste. Vor 20 Jahren hat sie ihren Mann verloren, eine Herzattacke riss ihn aus dem Leben, mit 32. Jahren (Zitat: Alexander Solloch, NDR, "Buch des Monats") Es sind die vielen Fragezeichen, welche diesen preisgekrönten Roman (Preis der Leipziger Buchmesse 2025) interessant, stellenweise aber auch allzu belehrend (man müsste, man darf, man sollte) machen. Nicht durch erhobenen Zweifinger, vielmehr verpackt in eine schnörkellose, eher uninspirierte Sprache und viel Emotionen beim alltäglichen Zusammenleben. Weiterlesen hier
Aus dem Englischen von
Michael Windgassen
2025, Diogenes Verlag, Zürich
391 Seiten, ISBN 978-3-257-07334 8
"Der lange Arm der Geschichte reicht bis in die Gegenwart, wie Bruno einmal mehr feststellen muss: Bei dem hübschen, aber renovierungsbedürftigen Château Domaine de la Barde wird ein altes Grab gefunden, das ihn direkt zur französischen Résistan-ce im Zweiten Weltkrieg führt. Welche Rolle hat sie in Saint-Denis gespielt, und was hat das mit den mysteriösen Hacker-Angriffen auf Brunos Büro zu tun? Doch der Chef de police hat nicht nur mit der Vergangenheit zu kämpfen, sondern auch mit einem Unwetter, das schnell zur Flut ausartet. Mit Umsicht und gesundem Menschenverstand löst Bruno nicht nur ein altes Verbrechen, sondern auch ein neues, und trägt an der internationalen Tafel mit Thunfisch-Rillettes und Apfel-Käsekuchen zur kulinarischen Völkerverständigung bei. (Quelle: Diogenes Verlag) Weiterlesen hier
Die Saison 2025
der Freilichtspiele
im Umfeld der Karl-May-Welten
hat begonnen
Es sind dieses Jahr deutlich weniger Spielorte, die Karl May auf die Bühne bringen. Zufall oder indirekte Auswirkungen der latenten Rassismus-Diskussion? Die beiden grossen fulminante gestartet oder angekündigt. Zu erwarten sind 400'000 (Bad Segeberg) und 200'000 (Elspe) Eintritte, auch diese Saison.
Aber auch kleinere Spielorte und spezielle Aufführungen (zum Beispiel mit Jugendlichen und Kindern oder an historischen Orten) setzen ihre Karl-May-Tradition fort oder nehmen sie wieder auf. Die kleinsten Karl-May-Spiele mit den jüngsten Darstellerinnen und Darstellern in Bischofswerda (Sachsen)sind in diesem Jahr bereits wieder vorbei (noch vor den Schulferien). Bad Segeberg startete am 28. Juni die Spiele mit 7.500 Zuschauern in der grossen Arena am Kalkberg.
23. Juni 2025
Kultur und Kunst
Hannes Wimmer
Auf dem Jakobsweg
Mit Pinsel, Stift und Pilgerstab nach
Santiago de Compostela
2015, EOS Editions Sankt Ottilien
267 Seiten, ISBN 978-3-8306-7247-0
(1. Auflage 2006)
Ein Buch, das scheinbar nicht so in eine meiner Sammlungen passt. Ein Kunst-katalog ist es nicht, eher ein Skizzenbuch. Vielleicht auch eine "Hommage" an den berühmten Jakobsweg oder eine
Erin-nerung an viele Stationen auf dem Weg nach Santiago de Compostela (Spanien).
Es ist etwas ganz anderes, was das Buch für meine Krippensammlung wichtig macht (dort ist es auch registriert und
wird mit den Kleinkrippen "gelagert". Hannes Wimmer, Jahrgang 1941, ist nicht nur Maler (vor allem Aquarelle), sondern auch einer der besten und bekanntesten Schöpfer von sogenannten Schachtel- und Kastenkrippen nach alter österreichischer Tradition. Doch seine Schaffenskraft ist seit ein, zwei Jahren erlahmt. Es gibt keine neuen "Wimmer-Krippen" mehr und die, welche noch auf dem Markt sind, erreichen bereits Preise von mehreren hundert Franken. Kurz vor Weihnachten habe ich noch eine kleine Kastenkrippe für meine Sammlung gekauft (Preis ca. 650 CHF) Weiterlesen hier
1923, Carl Hanser Verlag München,
239 Seiten, ISBN 978-3-27616-1
Peter von Matt war Professor für Deutsche Literatur an der Universität Zürich. Er starb im April dieses Jahres im Alter von 87 Jahren. Wir sassen einst zusammen als Studenten in den Hörsälen der
Uni Zürich und trafen uns öfters in Kreisen der Kulturinteressierten der damaligen Zürcher-Szene. Es ist ein Zufall, dass ich gerade jetzt eines seiner Bücher auf dem Schreibtisch hatte, und zwar
schon vor seinem Tod. Es lag wohl über ein Jahr auf meinem Pult und kam einfach nicht so richtig "in Fahrt". Zwar empfand ich seine Gedanken spannend und lehrreich, seine Sprache bewundernswert,
seine Analysen einmalig. Ein faszinierendes Buch und trotzdem brauchte ich mehrere "Anläufe" und vor allem Zeit, um es zu lesen. Jedenfalls so zu lesen, dass es mir wirklich Spass machte.
Jetzt frage ich mich: warum? Ich kenne den Autor seit vielen Jahren und ich weiss, dass er sich nicht nur an ein Fachpulikum richtet, dass er Literatur lebendig und vor allem alltagsnah
interpretieren kann.
Weiterlesen hier
Hier die Beiträge, die deutlich älter
sind als vier Wochen
Sie schieben sich täglich weiter nach unten... Nach ca. drei Wochen landen sie im Archiv. Dort sind sie in der Regel zu finden.
Royal Academy of Arts, London
23. September 2023 – 01. Januar 2024
Stedelijk Museum Amsterdam
16. März 2024 - 14. Juli 2024
Bank Austria Kunstforum Wien
02. Oktober 2025 - 18. Januar 2026
280 Seiten, ISBN 978-3-7774-4412-3
"Die Retrospektive bietet einen umfassenden Einblick in Abramovićs Werk, das durch Konfrontation mit dem Körper, Präsenz und die Auseinander-setzung mit Schmerz, Ausdauer und Kraft geprägt ist. Zu den gezeigten Werken gehören frühe Performances, die ihre radikalen Ansätze bereits deutlich machen. Ein besonderes Highlight ist die interaktive Installation "Decompression Chamber", die speziell für das Kunsthaus Zürich geschaffen wurde."
14. Juni 2025
Rolf, unser Nachbar, ist tot
Er ist still und leise von uns gegangen. Wohl unter Schmerzen, allein zu Hause, nach kurzer, schwerer Krankheit. Wir haben es erst festgestellt,
als der Notfalldienst vor seinem Haus haltgemacht
hat. Er kam noch ins Spital, verstarb
kurze Zeit darnach, an seinem 75. Geburtstag.
Die Familie Braunschweiger - besonders die Eltern von Rolf - gehörten zu unseren nächsten Nachbarn, als wir in den 70er-Jahren ins neu erbaute "Biodörfli" zogen. Wir bauten die Siedlung auf dem damals noch freien Feld, westlich von drei Einfamilienhäusern, denen wir die Sicht in die freie Natur nahmen. Die Familie Braunschweiler war eine der betroffenen Bewohner. Kein Wunder, wurden wir damals eher kritisch empfangen. Doch es entwickelte sich eine gute Nachbarschaft, die noch intensiver wurde, als die beiden Eltern von Rolf starben und er in sein Elternhaus zurückkehrte. Rolf nahm an vielen unserer Anlässe und Veranstal-tungen teil und lud auch uns immer mal wieder ein. Das Informationsbrett am Eingang des Dörfli, suchte er fast immer auf, wenn er nach Hause kam. Er war uns ein lieber, guter Freund. Immer bereit, für einen "guten Dienst", wenn wir ihn brauchten. Und plötzlich ist er nicht mehr da, und wir merken erst, wie sehr er uns fehlt. Ich werde hier - in der Rubrik Dörfli - noch etwas mehr dazu schreiben und ein paar Fotos einstellen.
19. Juni 2025
Aufgeschnappt in www.utopia.de (Der Ort für Nachhaltigkeit) von Benita Wintermantel,
am 17. Juni 2025
"Ein kurz geschnittener Rasen mag ordentlich aussehen – aber wer seltener mäht, tut der Natur einen Gefallen. Nicht nur Tiere profitieren davon.
Rasenmähen gehört im Sommer für viele zur Gartenroutine. Doch wie oft sollte der Rasenmäher wirklich zum Einsatz kommen? Die überraschend einfache Antwort lautet: So selten wie möglich – das empfiehlt auch der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)".
Sammlung: Zeitdokumente
Dokumente von Artikeln, Beiträgen und Fotos
aus Zeitungen und Periodika der Jahre
1925 bis 1980
Die ist keine neue Rubrik. Es sind Denkanstösse, Hinweise, Erklärungen zu Zeiten, die "nicht mehr aktuell sind". Die Inhalte, die Themen und die Gestaltung sind vielfältig und nicht immer ohne
Erklärungen zu verstehen. Damit ich möglichst viele Dokumente hier vorstellen (und damit digitalisieren) kann, bleiben sie nur kurz auf der Frontseite und wandern dann sofort ins Archiv, wo sie
jederzeit aufgerufen werden können.
15. Juni 2025
Zweites Treffen des Karl-May-Freundeskreises, in Birsfelden (Basel" am Samstag, 21. Juni 2025
um 11.30 Uhr
Der Referent, Karl Schäfer, war dreissig Jahre Leiter der Waldhof-Akademie für Weiterbildung in Freiburg iBr. und er ist Mitglied des Karl-May-Freundeskreises in Freiburg.
"Obwohl Karl May vor allem für seine Darstellungen von Apachen, Winnetou und Old Shatterhand bekannt ist, finden sich auch Elemente der Irokesen in seinen Geschichten. Die Irokesen waren bekannt für ihren Bund, der ihnen Frieden brachte, und für ihre Langhäuser aus Holz. Diese Aspekte ihrer Kultur wurden von Karl May aufgegriffen und in seinen Erzählungen dargestellt."
14. Juni 2025
Für vieles (nicht alles)
gibt es eine Zeit...
Die Zeit nach meiner Pensionierung als Medienschaffender habe ich genutzt, um mich
mit meinen intensiven Hobbys und der Pflege einiger Sammlungen vermehrt zu befassen. Das tägliche "Bild des Tages", die 14tägige Kolumne, die Beschäftigung mit Wein, mit Literatur, mit
gesellschaftlichen Entwicklungen, Ankündigungen, Präsentationen...
Dies alles hat sich auf dieser Website niedergeschlagen... Doch ich bin allmählich müde geworden. Es ist die Zeit des Rückzugs gekommen. Aus dem Bereich "Weinbeobachtung und -kritik" (rund 2000
Weingeschichten und mehr als 100 organisierten Degustationen) habe ich mich schon vor einem Jahr verabschiedet. Was ist das nächste?
Ich weiss es (noch) nicht. Die Kolumne stockt, das "Bild des Tages" verspätet sich, angekündigte Beiträge lassen auf sich warten. Wo ich mich während Jahren in Wort und Bild zeitnah (aktuell!)
sozusagen täglich bemerkbar gemacht habe, ist mehr Ruhe eingetreten.
Es gibt eben auch eine Zeit des Rückzugs...
14. Juni 2025
Spatenstich für das neue Empfangsgebäude
Der Vorsitzende der Karl-May-Gesellschaft, Florian Schleburg, schreibt: "Ein grosser Tag für das Karl-May-Museum in Radebeul: Nach Jahrzehnten des Planens und Bangens haben nun die Bauarbeiten für das Museum der Zukunft begonnen! Zusammen mit der sächsischen Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch und weiterer Prominenz unternahmen Oberbürgermeister Bert Wendsche, Vorstandsvorsitzender Dr. Volkmar Kunze und Museumsdirektor Robin Leipold den ersten Spatenstich für den Neubau an der Meissner Strasse. Ein Bläserensemble spielte Karl Mays ›Ave Maria‹, und Pfarrer Christof Heinze von der benachbarten Lutherkirche hob die gedankliche Aktualität des Spätwerks hervor. Auch die Konzeption der Innenausstattung des neuen Eingangsgebäudes macht Fortschritte. Auf dem Kongress der Karl-May-Gesellschaft in Rostock wird es hierzu aktuelle Informationen geben". (Mehr Informationen)
Wir haben in Bubikon vor 50 Jahren mit ähnlichen Gedanken, aber zum Teil anderen Begriffen, eine baubiologisch orientierte Siedlung (12 Häuser) geplant, erarbeitet und schliesslich gebaut: das "Dörfli", früher auch "Biodörfli" genannt.. Dazu gehörten - nebst Architektur, naturnahe Materialien, Vermeidung von elektromagnetischen Feldern, giftigen Schutzmitteln etc. - einen möglichst natürlichen Grünbereich, Gartenpflege und -gestaltung. Inzwischen hat sich vieles verändert, nicht nur das "Bauern"-Dorf (es ist städtischer geworden, hat Post, Bahnhof, Bäcker, Metzger verloren und kämpft mit Bau- und Verkehrsproblemen). Auch das Dörfli hat sich verändert, in vielen Lebensbereichen der Zeit angepasst.
Ein Begriff - Biodiversität - ist nicht "aus der Zeit gefallen", sondern hat sich "in die Zeit geschlichen", ja gedrängt. Das "Projekt, Quartiergarten Hard" ist (in einem wichtigen Bereich) eine Weiterentwicklung des "Dörfligedankens", in eine Richtung, die sich hinter dem - immer häufiger - benutzten Wort "Biodiversität" verbirg. Ich werde deshalb hier über neue (und auch alte) Anstrengungen, Ideen und Anerkennung im Bereich "Biodiversität" berichten. Der Beitrag, "Eine Idee wird als Realität fünfzig", war nur ein Anfang. Heute folgt die News zum Anerkennungspreis für Biodiversität. Hier weiterlesen
In diesem Jahr (2025) findet der 28. Kongress der Karl-May-Gesellschaft (KMG) vom 02. bis 10. Oktober 2025 in Rostock statt. Vorbei sind die Zeiten, als bis zu zwanzig Schweizer Karl May Freunde gemeinsam zum Kongress reisten. Allerdings fand er in den letzten Jahren deutlich näher der Schweiz statt (Mainz, München, Dortmund). Diesmal sind es immerhin rund 900 Kilometer (Luftlinie) bis zum Tagungsort. Die Publikationen ("Mitteilungen" und "Nachrichten" der KMG sind allerdings bereits auf das herbstliche Ereignis ausgerichtet.
Sammlung Kunstkataloge:
Birth of the Cool (078)
Ameriknische Malerei von
Georgia O'Keeffe bis Christopher Wool
Ausstellung in den Deichtorhallen Hamburg
14. Februar bis 11. Mai 1997 und
im Kunsthaus Zürich
18. Juni bis 07. September 1097
144 Seiten, Format 32x25 cm., ISBN
In der Regel stelle ich hier aktuelle Kataloge von Ausstellungen vor, die ich - in den meisten Fällen - gerade besucht habe.
Die älteren Kataloge (bis zurück in die 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts) sind grösstenteils noch nicht registriert (es sind rund 300 Kataloge). Hier ist es der grosse Katalog einer sogenannten "Jahrhundert-Ausstellung", die bald dreissig Jahre zurückliegt. Sie wirft einen Blick auf die Geschichte der amerikanischen Malerei im 20. Jahrhundert. "Nach standardisierter Auffassung ist da vor allem die Pop-Art, der Flirt mit dem Profanen, mit der Alltags- und Populärkultur. Diese Lehrmeinung wird von Kuratorin Bice Curiger in dieser Ausstellung beweiskräftig infrage gestellt." (Quelle: Internationales Kunstforum) Weiterlesen hier
Vor fünfzig Jahren wurde in Bubikon mit dem Bau einer "baubiologischen" Siedlung begonnen, dem "Dörfli". Nach fünf Jahren Vorbereitungszeit (Ent-wicklung von Idee, Diskussionen, Suche nach einem Strandort, Planung etc.) haben schliesslich zwölf "Bauwillige" das Projekt in Angriff genommen und eine Siedlung von zwölf Häusern, gruppiert um ein Gemeinschaftshaus, von einem bau-biologisch denkenden und arbeitenden Architekten erstellen lassen. Die Idee, wieder in Holz zu bauen, platzte Mitte in die Euphorie des Betondenkens. Die zwölf Partien legten auch selbst Hand an und entwickelten eine neue Art des Zusam-menlebens in einer (nicht immer einfachen) Verflechtung von privaten und gemeinschaftlichen Ideen und Ansprü-chen. Es ist nun höchste Zeit, die Ent-wichlung dieser fast schon revolutionären
Idee in Form von Texten, Bildern und Dokumenten festzuhalten. Die Besitzer von fünf der zwölf Häusern haben ein oder mehrmals gewechselt und fünf der ursprünglichen Bewohnenden (schreckliche
Sprache, dafür gendergerecht!) sind leider bereits tot. Dies ist der Grund, warum ich in der nächsten Zeit hier interessante Dokumente einstellen werde, die zeigen, wie eine Idee Realität werden
kann. Den Anfang macht ein Briefausschnitt aus dem Jahr 1979, in welchem die Aufbruchstimmung einer "Dörflifamilie" ihr "neues Leben" in der neuen Siedlung beschreibt.
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04. April bis 17. August 2025
128 Seiten, ISBN 978-3-03942-2779-1
"Unerwartete Begegnungen, spielerische Experimente und die Kräfte der Natur – in Roman Signers Kunst entfaltet sich eine Welt voller Energie und Transformation. Der grosse Ausstellungssaal im
Kunsthaus Zürich wird zu einer offenen Landschaft, in der Zeit, Bewegung und Material auf überraschende Weise miteinander in Dialog treten."
Eine "grosse" Ausstellung ausserhalb der
"grossen" Ausstellungen mit Werken der allerberühmtesten Künstler. Und trotzdem eine Ausstellung, die Freude bereitet, Spass macht und - das sei nicht verschwiegen - unmittelbar zur
Nachdenk-lichkeit führt. Als Zeitskulpturen werden die Werke (Objekte) im Katalog bezeichnet. Eine Ausstellungslandschaft von alltäglichen Gegenständen, die sich verwandeln, sei es durch den
Faktor Zeit, durch Einwirkung natürlicher Kräfte, durch Arrangement und Kombination. Weiterlesen hier