Karl May &Co. - Das Karl-May-Magazin:   Teil 2

Karl May &Co. 

Teil 1 (bis Nr. 177 - 2024)

02. August 2025

 

Karl-May-Magazin

erscheint viermal jährlich

Karl May &CO.
Nr. 180 - September 2025

 

98 Seiten, ISBN 978-3-8442-1737-7, 41. Jahrgang 

 

Titelbild: 

Christina Stephan als Winnetou und Michaela Schaffrath -
                                                  als Django in "Das Ei des Karl May"   

22. Mai 2025

 

Karl May&Co.

Das Karl-May-Magazin
Nr. 179 - März 2025

 

98 Seiten, ISSN 1434-0356,  41. Jahrgang 

Titelbild: Die Blutsbrüder in Zinn.

 

Jetzt spüre ich das Alter auch dort, wo ich bisher als "unverwüstlich" galt. Zum Beispiel in meiner akribischen Suche nach Informationen, Neuigkeiten und nach seltenen Sammelstücke für meine Karl-May-Sammlung (mit rund 9'000 Exponaten)

Zum festen Bestandteil gehört seit je das Magazin "Karl May und Co.", welches jetzt im 41. Jahr erscheint (früher als Karl-May-Briefe). Zum Inhalt verweise ich seit einiger Zeit auf den Link: Karl May &Co, 179 - März 2025, wo der Inhalt (inkl. Autorinnen und Autoren) aufgelistet ist.

Hier - auf meiner Website beschränke ich mich auf Ergänzungen, Kommentare, Hinweise (vor allem auch für Sammler). Auch die wenigen Anlässe zum Thema Karl May, die ich noch besuchen kann, werden hier im Text (und wenn möglich im Bild) kommentiert und dokumentiert.

In der neuesten Ausgabe von Karl May&Co sind es drei Beiträge, die (subjektiv für mich) besonders interessant sind. 

Zum Beitrag über die Jubiläumsaus-stellung auf dem Plassenburg: Zinnfiguren aus dem 

Bereich der Abenteuerromane von Karl May sind auch in grossen Karl-May-Sammlungen eher rar. Auch die Sekundärliteratur dazu ist beschränkt. Es dominieren unter den Spielfiguren (und heutigen Sammel-objekten), Figuren aus Elastolin und später aus Plastik. Eine gute Übersicht gibt das Buch "Figurenwelten von Karl May" von Malte Ristau und Wolfgang Willmann (erschienen 2015). Aus Anlass der Jubiläumsausstellung "Kieler Zinnfiguren" (2024) wird das Thema auf den Seiten  bis 15 ergänzt und vertieft, besonders in Bezug auf die Erweiterung des Karl-May-Figuren-Spektrums durch Aloys Ochel in Kiel, Informationen (mit Bildern), die sonst für Sammler schwierig und nur aufwendig einzuholen sind.

Das Gleiche gilt für den Beitrag von  Stefan Schmatz über "Walter Neugebauer in Höchstform" als Herausgeber eines unvollendeten "Old Surehand"-Comics (Seiten 70/71). Endlich wird der Bereich "Comics nach Motiven" von Karl May in der Karl-May-Sekundärliteratur behandelt und erst genommen. Derselbe Autor hat sich bereits in früheren Ausgaben von "Karl May&Co." in einer mehrteiligen Serie mit den "Trumwelten Karl Mays im Comic" befasst (21 Teile).

Ein dritter Beitrag - ebenfalls von Stefan Schmatz - mit dem Titel "Karl Mays 'Kaperkapitän' für Schweizer Katholiken", befasst sich mit einer Publikation aus dem Jahr 1945 in der einst führenden katholischen Tageszeitung der Schweiz, der "Neue Zürcher Nachrichten". Es handelt sich um die unbekannte Karl-May-Geschichte "Der Kaperkapitän", die erst vor etwa vier Jahren entschlüsselt wurde. Als Vorlage verwendete die Redaktion Heft 24 der Reihe "Abenteuer aus aller Welt" aus dem Berliner Hans-Jörg Fischer-Verlag. Eine weitere Veröffentlichung von Anfang 1945 wurde im "Basler Volksblatt" nachgewiesen. Im Artikel wird auch das historische und ideologische Umfeld der beiden Zeitungsabdrucke und dessen Zusammenhang mit der May-Erzählung beleuchtet